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Rechnung schliesst noch besser als erwartet

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Gemeinderat Toni Bigler (FDP) konnte dem Generalrat Wünnewil-Flamatt am Mittwochabend nicht nur ein positives Rechnungsergebnis 2012 präsentieren, sondern auch gleich eines, das besser abschliesst als erwartet. Bei Einnahmen und Ausgaben von rund 23,7 Millionen Franken schliesst die Jahresrechnung mit einem Ertragsüberschuss von 1,3 Millionen Franken. Budgetiert gewesen war ein Gewinn von 58 000 Franken. Dieses Ergebnis hat der Gemeinderat genutzt, um zusätzliche Abschreibungen zu tätigen. So konnte zum Beispiel das Gemeindehaus komplett abgeschrieben werden. Nach den zusätzlichen Abschreibungen resultiert ein ausgewiesener Gewinn von 15 000 Franken, der dem Eigenkapital zugeführt wird.

Mehr als Wermutstropfen

Als Grund für das gute Ergebnis nannte Toni Bigler unter anderem die Steuereinnahmen. Besonders bei den Gewinnsteuern juristischer Personen sei die Entwicklung positiv. Auch einmalige Gegebenheiten bei Handänderungssteuern und den Gewinn- und Mehrwertssteuern hätten zum Ergebnis beigetragen. Mehr als ein Wermutstropfen sei jedoch die negative Überraschung bei den Einkommenssteuern natürlicher Personen, die zu hoch eingeschätzt wurden. Auch in den Augen der Finanzkommission trübt diese Entwicklung das positive Ergebnis ein wenig, wie deren Sprecherin Deborah Bürge (Junge Freie Liste) erklärte. Hinzu komme, dass dieser Posten schlecht vorhersehbar sei.

Durch das gute Ergebnis sinkt die Nettoschuld pro Einwohner von 4000 auf 3800 Franken. «Es bleibt eine Herausforderung, die Schulden ohne Steuererhöhung nicht wachsen zu lassen», sagte Toni Bigler. Ohne jeglichen Kommentar oder Gegenstimmen genehmigten die Generalrätinnen und Generalräte die Rechnung 2012 sowie die Investitionsrechnung 2012.

Millionen für Leitungen

Für die Sanierung der Abwasserleitungen im Dorf Flamatt sprach das Gemeindeparlament einen Kredit von nicht weniger als 2,27 Millionen Franken. Gemeinderat Andreas Freiburghaus (FDP) zeigte auf, weshalb dieser nötig ist. So sind die Abwasserleitungen in Flamatt, die zum grössten Teil aus den Jahren 1950 bis 1970 stammen, teilweise in einem schlechten Zustand. Es dringt Grundwasser in die Leitungen ein oder Schmutzwasser versickert ins Grundwasser. «Zum Glück hatten wir bisher keine Kontaminierung», so Freiburghaus. Noch im Herbst 2013 soll mit dem Bau der neuen Abwasserleitungen begonnen werden. Diese sollen dann für die nächsten 40 Jahre funktionstüchtig sein.

Auch die technische Untersuchung der ehemaligen Deponien Staffelsholz und Bagewil war im Rat kein Anlass zur Diskussion. Der notwendige Kredit von 200 000 Franken wurde genehmigt.

Vor Ort vereidigt

Zum ersten Mal an einer Generaltarssitzung mit dabei war Sonja Freiburghaus (FDP) aus Wünnewil. Sie tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Generalrats Patrick Schwald an. Gleich zu Beginn der Sitzung ist sie von Oberamtmann Nicolas Bürgisser vereidigt worden.

 

Der neue Generalratspräsident Stefan Luginbühl-Boschung. 

Motion: Altschlossstrasse sicherer machen

D ie CSP/EVP-Fraktion des Generalrats Wünnewil-Flamatt brachte am Mittwochabend die Motion «Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Altschlossstrasse» vor. Die Strasse sei steil, eng, es werde zu schnell gefahren und die Fussgänger seien dem Verkehr fast schutzlos ausgeliefert, begründete Generalrätin Margrit Winzenried (EVP) den Vorstoss. Die Fraktion fordert in ihrer Motion, dass der Gemeinderat noch in dieser Legislatur ein Projekt für die Sanierung der Strasse ausarbeitet. Dies im Bereich zwischen der Ambulanz Sense und der Einmündung in die Kantonsstrasse. Mit einer Gegenstimme stimmte das Gemeindeparlament der Motion zu.

Räume gesucht

Gemeinderat Philipp Boschung (CVP) informierte über ein Thema, das in der Gemeinde schon zu Spekulationen Anlass gegeben habe, wie er ausführte. So halte der Gemeinderat zurzeit nach Raumreserven für die ausserschulische Betreuung in Flamatt Ausschau. Gleich in der Nähe des Primarschulhauses entstünden zwei Neubauprojekte. Die Bauherrschaft würde der Gemeinde eine Wohnung zur Verfügung stellen, jedoch nicht als Mieter dieser, sondern als Käufer. «Wir bevorzugen aber die Miete», so Philipp Boschung. Deshalb prüfe der Gemeinderat weitere Optionen. «Denn mittelfristig ist der Raumbedarf da», sagte er.

Die Gemeindepräsidentin Doris Bucheli-Betschart (CVP) schloss die Generalratssitzung mit einer Gratulation. Diese ging an den Gemeindeschreiber Fredy Huber, der genau an diesem Abend seinen 50. Geburtstag feierte. ak

Präsidium: Stefan Luginbühl (SP) folgt auf Walter Stähli (FDP)

T urnusgemäss kann die SP im Geschäftsjahr 2013/14 das Präsidium des Generalrats von Wünnewil-Flamatt stellen. Die Wahl des Vizepräsidenten Stefan Luginbühl-Boschung aus Wünnewil fiel denn auch einstimmig aus. Es sei am Generalrat, darauf zu achten, dass der kleine Generalratsbaum zu einer stattlichen Eiche heranwachse, die auch bei grossen Stürmen ruhig bleibe, sagte der frischgebackene Präsident und Nachfolger von Walter Stähli (FDP).

Das Vizepräsidium geht an die Zentralsekretärin der CSP Schweiz, Marlies Schafer-Jungo (CSP) aus Wünnewil. Auch sie wurde einstimmig gewählt. Genauso wie der Stimmenzähler Kurt Scheidegger aus Flamatt (FDP). ak

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