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Rechnung verabschiedet

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Untertitel: Pensionskasse bereitet Sorgen

In der Beratung der Ergebnisse der einzelnen Direktionen sorgten bloss die nicht-verwendeten Mittel für Gesprächsstoff. So hat der Staat nach Ansicht von Ursula Krattinger-Jutzet (SP, Düdingen) zu wenig für die verhaltensauffälligen Schüler getan. Sie stellte fest, dass von den 120000 Franken, die den Orientierungsschulen für unterstützende Massnahmen zur Verfügung standen, nur die Hälfte verwendet worden sei. Und dies, obwohl die OS Wünnewil die Anstellung eines Sozialarbeiters beantragt hatte.

Laut Staatsrätin Isabelle Chassot ist die Erziehungsdirektion aber nur befugt, Lehrpersonal anzustellen. Andererseits habe die OS Wünnewil die ihr vorgeschlagene Lösung nicht akzeptiert. Sie führte weiter aus, dass von den elf Millionen Franken, die für die Weiterbildung vorgesehen waren, nur 56000 Franken nicht verwendet worden seien. Nicht gefragt bei den Lehrerinnen und Lehrern waren die Sprachenkurse.

Unterdeckung bei der Pensionskasse des Staatspersonals

Weniger erfreulich ist die Rechnung 2002 der Pensionskasse des Staatspersonals ausgefallen. Nachdem sie bereits im Vorjahr einen negativen Nettovermögensertrag von 0,42 Prozent ausgewiesen hatte, lag das Minus für das Jahr 2002 bei 2,49 Prozent.

Der Deckungsgrad ist mittlerweile auf 81 Prozent gesunken. Deshalb wollte SVP-Sprecher Heinrich Heiter auch wissen, was der Staatsrat zu unternehmen gedenke, zumal in der Privatwirtschaft ein Deckungsgrad unter 90 Prozent nicht zulässig sei.
Nach Worten von Finanzdirektor Urs Schwaller, Präsident der Kasse, ist ein Deckungsgrad zwischen 80 und 85 Prozent für eine öffentliche Kasse akzeptabel. Nicht nur das schlechte Börsenjahr, auch die steigende Zahl von IV-Rentnern und die höhere Lebenserwartung verschlechtern die Lage der Pensionskasse.

Gesetzesrevision in Sicht

Laut Schwaller sind die Leistungen gemäss heutiger Ausgangslage nicht mehr zu halten. Er stellte bereits für anfangs nächstes Jahr eine Revision des Gesetzes in Aussicht. Nach seinen Worten benötigt die Kasse Erträge zwischen fünf und sechs Prozent. Dies werde sehr schwierig zu erreichen sein, zumal weiterhin ein Fünftel bis ein Viertel des Vermögens in Aktien investiert werden müsse.

Mehr Freude hatte der Finanzdirektor am Ergebnis der Freiburger Kantonalbank (FKB), deren Bruttogewinn im Jahre 2002 auf 88,4 Mio., der Reingewinn auf 38,5 Mio. gestiegen ist. Sowohl die Rechnung der Pensionskasse als auch der Geschäftsbericht der FKB wurden einstimmig genehmigt.

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