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Rechthalten budgetiert ein Plus

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Ein gut gelaunter Ammann Marcel Kolly hat am Montagabend den 49 anwesenden Bürgerinnen und Bürgern von Rechthalten ein gut aufgestelltes Budget 2016 präsentiert. Vielleicht stimmte der prächtige Weihnachtsbaum neben der Leinwand mit harten Zahlen und Fakten die Versammlung gnädig: Alle Anträge des Gemeinderates wurden ohne Diskussion und ohne Gegenstimme angenommen.

Gebühren erhöht

Die Laufende Rechnung sieht für 2016 bei einem Gesamtertrag von 4,239 Millionen und einem Aufwand von 4,232 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von 6413 Franken vor. Die Gemeinde erwartet etwa 47 000 Franken mehr Steuern und erhöht einige Grundgebühren beim Abwasser, um den Deckungsgrad zu erreichen. Im Zusammenhang mit dem Schulgesetz hat sie 9200 Franken ins Budget aufgenommen, um die Entlastung der Schulleitung zu finanzieren. Rechthalten mit rund 1100 Einwohnern erhält wegen des tieferen Steuerpotenzialindexes rund 31 000 Franken mehr aus dem Ressourcenausgleich als 2015. Neben gesetzlichen Abschreibungen von 265 000 Franken sind freie Abschreibungen von 30 000 Franken vorgesehen.

Die Investitionen sehen Mehrausgaben von 410 600 Franken vor. Der Ammann kündigte für nächstes Jahr einen Kredit für die Beteiligung an der Überbauung Burg im Dorfzentrum an. «Wir kennen noch nicht alle Details. Doch wir möchten einen Beitrag leisten, dass der Laden im Dorf erhalten bleibt.»

Der Finanzplan bis 2020 sieht unter anderem grössere Investitionen in die Wasser- und Abwasserversorgung vor. Die Pro-Kopf-Verschuldung werde bis 2019 von heute 2800 Franken auf 4900 Franken steigen, dann wieder sinken.

Kredit für Urnenfriedhof

Im Rahmen der Budgetberatung haben die Bürgerinnen und Bürger einem Kredit von 99 000 Franken zugestimmt, um den heutigen Urnenfriedhof zu erweitern. Die erste Etappe ist vor bald 20 Jahren ausgeführt worden, seither sind dort 78 Verstorbene mit Namensplaketten verewigt, Tendenz zunehmend. Bis Ende 2016 reicht der Platz noch. Auch die zweite Etappe soll der Künstler Fredy Peissard gestalten. Er plant, auf einem Betonsockel drei gebrochene, unpolierte und verschiedenfarbige Granitplatten aufzustellen. So würde Platz für mindestens 90 Namensschilder entstehen.

Beim zweiten Kredit über 70 000 Franken ging es um die Schwenistrasse, die saniert werden soll. Der Gemeinderat hatte eine einfache Variante mit den nötigsten Belagsarbeiten vorgesehen. Der Kanton hat hingegen eine tiefgreifendere Sanierung, inklusive Verbesserung der Tragfähigkeit und punktueller Verbreiterung angeregt–dies würde zwar 140 000 Franken kosten, doch gebe es möglicherweise Subventionen von Kanton und Bund von bis zu 74 000 Franken. Falls diese doch nicht gesprochen werden, wird der Gemeinderat die erste Variante ausführen.

Guglera: Auftrag für Umbau ist vergeben

E r könne nicht mehr sagen als sein Amtskollege in Giffers, sagte Ammann Marcel Kolly zur Zukunft der Guglera. Vier Sitzungen hätten mit dem Staatssekretariat für Migration stattgefunden, der Entwurf der Vereinbarung werde derzeit überarbeitet. Darin ist auch festgehalten, dass es bei den geplanten 300 Plätzen für Asylsuchende bleibe, sagte der Ammann auf eine Frage. Das Bundesamt für Bauten und Logistik hat das Architekturbüro W2 in Bern mit der Umgestaltung der Guglera in ein Bundesasylzentrum beauftragt. Gemäss Ausschreibung kostet dies 1,19 Millionen Franken. Details sind noch in Abklärung.

Auch bezüglich des zur Guglera gehörenden Bauernhofs hatte der Ammann keine News: Der Gemeinderat habe keine Anfrage für eine Umzonung. Besitzer Beat Fasnacht hatte in der Vergangenheit angekündigt, dort ein Angebot für übergewichtige und arbeitslose Jugendliche einrichten zu wollen. Dafür wäre eine Umzonung aus der Landwirtschaftszone nötig. im

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