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Rede im US-Kongress: Selenski fordert erneut Flugverbotszone für Ukraine

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Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski spricht vor dem UN-Kongress und forderte erneut eine Flugverbotszone. Noch äussern sich die meisten Politiker und Regierungschefs gegen eine solche Massnahme. 

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat in einer Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses mit Nachdruck erneut die Einrichtung einer Flugverbotszone gefordert.

Russland habe den Himmel über der Ukraine in eine Quelle des Schreckens und des Todes verwandelt, sagte Selenski am Mittwoch per Videolink aus Kiew zu den US-Senatoren und Kongressabgeordneten. Die Flugverbotszone sei notwendig, damit Russland die ukrainischen Städte nicht mehr «terrorisieren» könne, forderte Selenski. Solchen Terror habe es in Europa seit 80 Jahren nicht mehr gegeben, betonte er. Eine Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses zu halten gilt als besondere Ehre.

Eine Flugverbotszone würde es der russischen Luftwaffe erschweren, Ziele in der Ukraine anzugreifen. Die Durchsetzung einer Flugverbotszone durch die USA oder das Verteidigungsbündnis Nato gilt derzeit allerdings als ausgeschlossen.

Unter anderem US-Präsident Joe Biden hat wiederholt gewarnt, dass eine solche Massnahme zu einer direkten Konfrontation zwischen Nato-Kräften und dem russischen Militär führen könnte, was eine Eskalation des Kriegs bedeuten würde. Aus diesem Grund hatte Biden auch die von Polen vorgeschlagene Übergabe von Kampfflugzeugen vom Typ MiG-29 an die Ukraine abgelehnt.

Am Donnerstag will sich Selenski mit einer Videoansprache auch an den Deutschen Bundestag wenden.

Schlechte Aussichten für ein Treffen mit Putin

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hat sich skeptisch zu Aussichten für ein Treffen von Kremlchef Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski geäussert.

Ein solches Gespräch dürfe kein Selbstzweck sein, sagte Lawrow am Mittwoch in Moskau nach einem Treffen mit seinem türkischen Kollegen Mevlüt Cavosoglu. Es sei nur möglich, wenn es darum gehe, konkrete Vereinbarungen zwischen Russland und der Ukraine zu besiegeln. Selenski hat mehrmals ein Treffen mit Putin angeboten.

Cavosoglu betonte die Bereitschaft der Türkei, einen solchen Gipfel zu organisieren. Er forderte erneut eine dauerhafte Waffenruhe. Das «Blutvergiessen und die Tränen» müssten gestoppt werden. «Kriege haben keine Gewinner, und Frieden hat keinen Verlierer», sagte er. Die Türkei bemühe sich weiter um Dialog. Er betonte, dass Ankara gute Beziehungen zu Kiew und Moskau unterhalte. Am Donnerstag will sich Cavosoglu in der Ukraine mit seinem Kollegen Dmytro Kuleba treffen.

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