Riga Die Stimmberechtigten Lettlands haben am Samstag Russisch als zweite Amtssprache klar abgelehnt: Drei Viertel sprachen sich gegen eine Verfassungsänderung aus. Nun wollen beide Seiten aufeinander zugehen.
Die Ostseerepublik benötige dringend einen «respektvollen Dialog zur Überwindung der Missverständnisse», sagte Präsident Andris Berzins. Referendum-Organisator Wladimir Linderman sagte, Ziel sei gewesen, einen Dialog zu starten. «Das Referendum ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang.» Die russische Minderheit werde ihren Kampf für gleiche Rechte fortsetzen.sda
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