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Referenzzinssatz für Wohnungsmieten steigt auf 1,50 Prozent

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Der Referenzzinssatz für Wohnungsmieten steigt erstmals. Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) erhöht den hypothekarischen Referenzzinssatz laut Mitteilung vom Donnerstag per Anfang Juni von 1,25 auf 1,50 Prozent.

Bei der Ermittlung des Referenzsatzes stützt sich das BWO auf den vierteljährlich erhobenen Durchschnittszinssatz der inländischen Hypothekarforderungen von Schweizer Banken. Dieser ist den Angaben zufolge gegenüber dem Vorquartal auf 1,44 von 1,33 Prozent gestiegen.

Eine weitere Erhöhung ist laut dem BWO angezeigt, wenn der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) berechnete Durchschnittssatz auf über 1,62 Prozent steigt. Die nächste Publikation des Referenzsatzes ist für Anfang September 2023 geplant.

Von 3,5 auf 1,25 Prozent

Der Referenzzinssatz wurde im Herbst 2008 eingeführt. Er ersetzte die damals in einzelnen Kantonen massgebenden Zinssätze für variable Hypotheken. Der Referenzzinssatz ist die wichtigste Richtgrösse für die Höhe der Wohnungsmieten.

Bei seiner Einführung 2008 hatte der Referenzsatz noch bei 3,5 Prozent gelegen, danach sank er schrittweise. Im März 2020 erreichte er mit 1,25 Prozent sein Rekordtief, das er nun wieder verlässt.

Mieten dürften anziehen

Für die Mieter ist die Anhebung eine schlechte Nachricht. Denn bei einer Anhebung des Referenzzinssatzes um 0,25 Prozentpunkte dürfen die Vermieter den Mietzins um 3,0 Prozent anheben – sofern sie auch die vorherigen Senkungen weitergegeben haben.

Experten gehen davon aus, dass nun die Mieten auf breiter Front steigen werden. Wegen des Referenzzinssatzes, aber auch wegen der Teuerung und «allgemeiner Kostensteigerungen», welche zeitgleich an die Mieterschaft überwälzt würden.

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