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Regelmässiger Austausch mit Feldschlösschen

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In der Grauen Halle der Blue Factory, wo einst die Abfüllanlage des Cardinal-Biers war, plant die Bluefactory Freiburg AG, eine Mikrobrauerei anzusiedeln (die FN berichteten). Dies verärgerte die sozialdemokratischen Grossräte David Bonny (Prez-vers-Noréaz) und Nicolas Repond (Bulle), die am 10. Juli deswegen eine umfangreiche Anfrage an den Freiburger Staatsrat formulierten. Nun nahm dieser schriftlich Stellung zu diesen Fragen.

Fortwährender Kontakt

Seit dem Verkauf des heutigen Blue-Factory-Areals bestehe ein «regelmässiger Austausch» zwischen den Freiburger Behörden und der Feldschlösschen AG, weil eine «Informations- und Bewilligungspflicht» bestehe, schreibt der Staatsrat zur Frage, welcher Akteur Kontakt mit Feldschlösschen aufgenommen habe. Wie die FN berichteten, unterschrieben der Kanton und die Stadt 2011 beim Kauf des Cardinal-Areals eine Vertragsklausel der Feldschlösschen AG. Diese besagt, dass ohne die Einwilligung von Feldschlösschen keine neuen Brauereitätigkeiten erlaubt sind – also auch keine Produktion und kein Konsum von anderem Bier. Der Staatsrat schreibt, dass eine «Partnerschaft mit anderen Akteuren» für die Mikrobrauerei nicht ausgeschlossen sei, sollte sich Feldschlösschen zurückziehen. Er betont, dass das Bier der Brauerei nur für den Eigenkonsum produziert werde.

Kulturelles Brauerei-Erbe

Bonny und Repond wollten wissen, welche Strategie mit einer neuen Mikrobrauerei verfolgt werde. Da die Graue Halle saniert wird, ist laut dem Staatsrat bei der Bluefactory AG die Idee entstanden, mit der Brauerei eine «Verbindung zum kulturellen Erbe des Standortes» herzustellen. Auf den Hinweis von Repond und Bonny, dass eine Mikrobrauerei viel Energie verbrauche und somit im Widerspruch zum Blue-Factory-Konzept der CO2-Neutralität stehe, antwortet der Staatsrat: «Die Anlage könnte vollständig mit erneuerbaren und wiederverwertbaren Energiequellen wie Sonnenenergie betrieben werden.» Auch die Zutaten für das Bier könnten lokal produziert werden für einen kleineren CO2-Fussabdruck, so der Staatsrat.

Auf die Frage, wie teuer die Installation dieser Brauerei sein werde, gibt der Staatsrat keine genauen Angaben. Er weist darauf hin, dass die Umnutzung der Halle vollständig von der Bluefactory AG finanziert werde und der Staat nicht beabsichtige, sich finanziell daran zu beteiligen, da es sich um ein privatwirtschaftliches Projekt handle.

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