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Reges Interesse für die neue Ortsplanung

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«Mit so vielen Leuten hatte ich nicht gerechnet», sagte Gemeinderat Markus Wüstefeld am Donnerstagabend nach dem Infoanlass zur Ortsplanungsrevision von Gurmels. Rund 60 Personen fanden sich in der Aula der OS Gurmels ein. Es brauchte kurzfristig noch eine zusätzliche Stuhlreihe, damit jeder einen Sitzplatz hatte.

Baulandreserven nehmen ab

Wüstefeld erklärte den Anwesenden, dass in der Gemeinde die Bevölkerung stark wachse und eine erhöhte Bautätigkeit herrsche. Seit 1990 sei die Bevölkerung um fusionsbereinigte 63 Prozent auf heute rund 4280 Personen gewachsen. Per Ende letzten Jahres seien 87  Prozent des Baulandes bzw. fast 1,4 Millionen Quadratmeter verbaut gewesen. Allein in den letzten 15  Jahren seien rund 312 000 Quadratmeter beziehungsweise 44 Fussballfelder bebaut worden. «Noch haben wir Baulandreserven. Jedoch werden diese abnehmen», so Wüs­te­feld. In Zukunft solle die Siedlungsentwicklung vermehrt nach innen gerichtet sein (die FN berichteten). Die Gemeinde sehe ein Potenzial für ein Bevölkerungswachstum in den bestehenden Wohnzonen und in der Verdichtung nach innen.

Bruno Vonlanthen, Bauverwalter von Gurmels, sagte nach dem Infoabend gegenüber den FN, dass die Gemeinde «sehr viel Potenzial in überbauten Bauzonen» habe. Es gebe Parzellen, wo noch Platz für ein zweites Haus vorhanden sei. Oder bestehende Gebäude könnten aufgestockt werden.

Zwang für Gewerbeflächen

Am Infoabend wurde auch eine neue Regel für die Mischzone vorgestellt: Neue Gebäude sowie Erweiterungen von bestehenden Gebäuden müssen mindestens 20  Prozent Gewerbeflächen aufweisen. Davon betroffen sind Gebäude im Ortsteil Gurmels an der Hauptstrasse und beim Sportplatz sowie einige Gebäude im Westen von Cordast. «Wir haben eine Ausnahme für kleine Erweiterungen vorgesehen und werden schauen, ob der Kanton diese genehmigt», sagte Wüstefeld. Bei Erweiterungen von bis zu 30 Quadratmetern solle keine Pflicht für Gewerbeflächen bestehen, führte Vonlanthen gegenüber den FN aus.

Einige Bewohner stellten allgemeine Verständnisfragen, andere fragten präzise nach Gebäude- und Traufhöhen. Die Frist für Einsprachen und Bemerkungen zur Ortsplanungsrevision endet am 23. Juli.

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