Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Regierung gibt grünes Licht für höhere Aufenthaltstaxen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Freiburger Tourismus weist bezüglich Übernachtungen und Besucherzahlen im letzten Jahr eine hervorragende Bilanz aus (siehe FN vom 15.4.). Rund 5000 Gäste übernachten täglich im Kanton Freiburg. «Aber das reicht noch nicht», sagte Direktor Thomas Steiner gestern an der Generalversammlung des Freiburger Tourismusverbandes in Semsales.

«Der Freiburger Tourismus befindet sich derzeit in einer entscheidenden Phase», so Steiner. Trotz stets gestiegener Investitionen flacht die Kurve mit den Übernachtungszahlen ab, obwohl die Vision bis 2030 eigentlich eine Verdoppelung vorsieht. Steiner: «Jetzt entscheidet sich, in welche Richtung die Kurve führt.»

Genau zum richtigen Zeitpunkt kommen deshalb zwei Entscheide, die der Freiburger Staatsrat an seiner Sitzung vom Dienstag fällte.

Zum einen genehmigte die Regierung in einer Änderung des Reglements über den Tourismus eine Erhöhung der Aufenthaltstaxen per 1. Januar 2016. Ein Gast bezahlt im Kanton Freiburg Taxen an die Tourismus-Organisationen auf drei Ebenen: kantonal, regional und lokal. Die kantonale Taxe darf in Zukunft statt bisher 70 oder 80 Rappen pro Nacht neu 1.30 betragen. Dazu haben einige regionale und lokale Anbieter ebenfalls bereits Erhöhungen beschlossen, die nun die Regierung genehmigt hat. Alle drei Ebenen zusammengerechnet muss ein Gast in Zukunft also maximal 3.90 Franken, meist aber um die 3 Franken Taxe bezahlen.

Thomas Steiner ist erfreut, denn so werde die Taxe die Kosten wieder decken können, welche die Organisationen zur Bedienung ihrer Gäste aufwenden. Steiner erkennt eine gewisse Angleichung, denn bisher gebe es im Kanton 168 verschiedene Taxen. Den FN sagte er, dass eine einheitliche Gästetaxe für die ganze Region immer noch das Ziel sei.

Kantonale Gästekarte

Die zweite gute Nachricht, die Staatsrat Beat Vonlanthen (CVP) überbrachte, ist die Senkung des Zinssatzes von 1 auf 0 Prozent für Darlehen zu Projekten im Rahmen der neuen Regionalpolitik. Zuletzt seien kaum mehr Projekte eingegangen, so Vonlanthen gegenüber den FN, da die Zinssituation nicht mehr interessant gewesen sei. Weiter teilte er mit, dass die Kommission für Wirtschaftsförderung einer Studie zum wirtschaftlichen Nutzen des Tourismus zugestimmt hatte.

 Der Tourismusverband selber will auf Anfang 2016 ein neues Produkt lancieren: eine kantonale Gästekarte in Form eines Armbandes. Diese wird dem Träger Vergünstigungen im ganzen Kanton gewähren. Der Tourismusverband übernimmt die Logistik und erfährt so im Gegenzug mehr über das Gästeverhalten.

 

Süddeutsche Zeitung: Unbezahlbarer Werbeeffekt

D ie Süddeutsche Zeitung (SZ) aus München erhielt von der amerikanischen Besatzungsmacht 1945 die Lizenz zum Druck als «wichtige meinungsbildende» Tageszeitung. Sie hat heute rund 1,5 Millionen Leser täglich. Nun hat die SZ diesen Monat eine touristische Beilage ganz dem Tourismus im Kanton Freiburg gewidmet. Drei Autoren der Zeitung waren unterwegs in der Region Freiburg, heisst es im Vorwort. «Am Ende waren sie überrascht von der kulturellen Vielfalt. Und sie wunderten sich, dass ihnen diese Gegend nicht schon viel früher bekannt war. Aber so wird es auch vielen anderen gehen.» Die drei Autoren präsentieren im 24-seitigen Heft die Sehenswürdigkeiten von der «felsenfesten» Stadt Freiburg, über das «handfeste» Murten» bis zum «herzhaften» Greyerz. Schwarzsee und das Papiliorama kommen ebenso vor wie Niki de Saint Phalle und Fondue. Der Umgang mit der Zweisprachigkeit ist der Publikation eine Geschichte wert, genauso wie die Jung-Winzer Simonet im Vully. Für Direktor Thomas Steiner ist die Publikation ein Highlight, das auf die Teilnahme des Freiburger Verbands am Deutschland-Marketing von Schweiz Tourismus zurückzuführen ist. uh

Meistgelesen

Mehr zum Thema