Das Generalunternehmen Urban Project bezeichnet in einer Mitteilung das zukünftige Quartier Jardins de la Pâla in Bulle als eine der grössten Baustellen der Schweiz. Auf einer Fläche von 65 676 Quadratmetern entstehen insgesamt 389 Wohnungen für rund 800 Personen.
Gestern fand in Anwesenheit des frisch gewählten Staatsrats Didier Castella (FDP) und des Gemeinderats Nicolas Wyssmueller (FDP) die Grundsteinlegung am Standort des ehemaligen Zeughauses statt. Die ersten Wohnungen sollen 2020 bezugsbereit sein. Sie werden zur Miete oder als Stockwerkeigentum ausgeschrieben.
Wohnhäuser und ein Hotel
Das neue Quartier entspricht dem Grundsatz des verdichteten Bauens. So werden die Wohnungen auf zehn neue Gebäude und zwei renovierte Gebäude verteilt. Nebst den Wohnungen ist im neuen Quartier auch ein Dreistern-Hotel mit 120 Zimmern sowie ein Restaurant vorgesehen. Zudem kommen Gewerberäumlichkeiten dazu. Auch die alte Landi-Halle aus dem Jahr 1939, die denkmalgeschützt ist, wird renoviert und wird als Pâla-Halle Teil des Quartiers.
Gemäss dem Generalunternehmen gehört zum neuen Quartier ein Park mit 27 000 Quadratmetern. Dieser wird durch zahlreiche Bäume geprägt sein, und auch der Regenwasserabfluss wird ein Merkmal des Parks.
Mit Smartphone bedienbar
Das Konzept sieht vor, dass das Innere des Quartiers autofrei sein wird. Insgesamt sind 798 Auto-Parkplätze vorgesehen, davon 676 gedeckte. 1170 Veloplätze inklusive 84 für E-Bikes sind ebenso vorgesehen. Ein begrünter Streifen wird die Jardins de la Pâla mit dem Bahnhof Bulle verbinden.
Laut der Mitteilung des Generalunternehmens werden die Gebäude des neuen Quartiers mit den neuesten Technologien sowohl für den Wohnkomfort als auch für die Umwelt ausgestattet. So seien verschiedene Wohnparameter mit dem Smartphone steuerbar, und das Heizsystem entspreche dem neusten Standard.