Die Freiburger Strafbehörden kamen einem dreisten Versuch von Versicherungsbetrug auf die Spur. Ein Mann hat im vergangenen Sommer in der Slowakei sein Auto als gestohlen gemeldet. Er gab den Wert des Wagens mit rund 12 000 Franken an, wie aus dem Strafbefehl gegen den Mann hervorgeht. Zurück in der Schweiz reichte er auf dem Polizeiposten von Granges-Paccot eine Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Diebstahls ein. Zudem meldete er den Diebstahl seiner Versicherung, um deren Leistungen zu beziehen.
In Wirklichkeit hatte der Mann das Fahrzeug in der Slowakei aber verkauft – für gerade einmal 2300 Franken. Er gestand diesen Sachverhalt bei einer Polizeibefragung rund zwei Monate später, nachdem er die Strafanzeige eingereicht hatte.
Die Staatsanwaltschaft spricht den Mann per Strafbefehl der Irreführung der Rechtspflege und des versuchten Betrugs für schuldig. Er muss eine Busse von 1100 Franken zahlen und wird zu einer bedingten Geldstrafe von 50 Tagessätzen à je 90 Franken verurteilt. Die Probezeit beträgt zwei Jahre.
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