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Der Sommerbetrieb wird immer wichtiger

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«Kaum hatte das neue Geschäftsjahr 2018/2019 begonnen, gab es schon eine erste Schönwetterperiode», erinnerte sich Jean-Claude Schuwey, Verwaltungsratspräsident der Jaun-Gastlosen Bergbahnen AG, am Samstag im Fang. «An 100 Betriebstagen haben wir 24 870 Personen zu den Gastlosen transportiert», teilte er den 28 anwesenden Aktionären mit. Dementsprechend erfreulich sehe auch die Erfolgsrechnung der AG aus, wenn man sich auf das Sommerhalbjahr beschränke. Mit rund 200 000 Franken konnten die Bahnen die Einnahmen der Sommersaison gegenüber dem Vorjahr fast verdoppeln. «Die Wintersaison konnten wir am 22. Dezember starten», berichtete Betriebsleiter Thomas Buchs. «Dank dem Kanonenschnee und dem Einsatz unserer Mitarbeiter konnten wenigstens zwei Pisten am Schattenhalb- und Oberbach-Lift während der Weihnachtsferien befahren werden.» Das grosse Weihnachtsgeschäft sei letztes Jahr aber einmal mehr ausgeblieben. An den 87 Betriebstagen konnten die Jauner Einnahmen von rund 726 000 Franken generieren. Dies seien 100 000 Franken weniger als im Vorjahr. «Mit dem kürzeren Winter ist der Lohnaufwand zwar gesunken, aber es gab auch Investitionen zu tätigen.», erklärte Schuwey. Unterhaltsarbeiten an den Skiliften, Pistenfahrzeugen und am Kassasystem kosteten die Bahnen rund 100 000 Franken, so dass die AG einen Verlust von rund 40 000 Franken verschmerzen musste, dies bei Erträgen von 895 000 Franken, einem Betriebsaufwand von 876 000 Franken und nach Abschreibungen von 48 000 Franken.

Warten auf die Vision 2030

Nach dem Rücktritt von Walter Buchs wurde nun Joël Mooser – ein auswärtiger Jauner mit Ostschweizer Dialekt – in den Verwaltungsrat gewählt. Der ehemalige Freeskier hat Finanzwesen studiert und erhofft sich von seinem Mandat einen grösseren Bezug zu seiner Heimatgemeinde Jaun. «Mein Netzwerk in der Ski- und in der Finanzwelt kann auch in diesem Verwaltungsrat von Nutzen sein», meinte Mooser.

In den letzten Jahren haben die Jauner Bergbahnen ihr Aktienkapital erhöht, um die Beschneiungsanlagen weiter auszubauen. «Ich betrachte es jedoch als sinnvoll, mit diesem Projekt noch etwas zu warten», meinte Schuwey. Das neue Tourismusgesetz, das auf der Studie «Voralpen Vision 2030» beruhe und das in den nächsten zwei Jahren vor den Grossen Rat kommen solle, sehe auch grosszügige Finanzspritzen für den Bau von Beschneiungsanlagen vor. «Wenn über das neue Gesetz abgestimmt wird, werden wir Jauner mit unserem Projekt bereit sein», versicherte Jean-Claude Schuwey.

Sorgenkind Berghaus

Unter Diversem kündigte der Verwaltungsratspräsident Investitionen in neue Scheinwerfer für das Nachtskifahren an. «Die Europacup-Rennen sollen in diesem Winter nachts stattfinden, darum bauen wir die Beleuchtung aus. So können auch andere Nachtskifahrer von der Infrastruktur profitieren», sagte Schuwey. Ab diesem Winter sei es zudem möglich, auch in der Nacht mit dem Magicpass Ski zu fahren.

Am Ende der Versammlung kam ein Aktionär auf das Berghaus zu sprechen, in welchem diesen Sommer nur sporadisch Gäste bewirtet wurden. «Wir versuchen weiter, mit der Inhaberin des Berghauses eine Lösung zu finden und würden es sehr gerne pachten oder kaufen», sagte Schuwey. Die aktuelle Situation, in der nicht einmal sicher sei, ob und wann das Berghaus diesen Winter öffne, sei für den Verwaltungsrat unhaltbar, gestand er.

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