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Der Viadukt verbindet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Auf der Autobahn zwischen Rossens und Bulle bietet der Greyerz-Viadukt eine spektakuläre Aussicht auf den Greyerzersee und die Île d’Ogoz mit ihrer kleinen Kapelle. Die Fahrbahn befindet sich zuweilen gut 85 Meter über dem Boden und wird von mächtigen Betonpfeilern getragen. So beeindruckend sie heute auch ist – bei ihrer Entstehung in den 1970er-Jahren war sie ein wahres Wunderwerk der Technik.

Anschluss an die Welt

«Mit diesem neuen Verkehr wird Freiburg nicht mehr eine Stadt sein, die von ihrer mit­telalterlichen Vergangenheit träumt, sondern in eine neue Ära eintreten.» Das schrieb die Zeitung «La Liberté» am 2. August 1971, als der erste Abschnitt der neuen Autobahn A 12 auf Freiburger Boden eingeweiht worden war. In den Jahren darauf gingen die Bauarbeiten weiter voran, und es entstand schliesslich auch der 33,5 Millionen Franken teure Viadukt über den Greyerzersee. So besonders war das zwei Kilometer lange Bauwerk, dass dieser Teilabschnitt der Autobahn im Jahr 1979 separat eingeweiht wurde, ohne die Vervollständigung der Strecke bis nach Vaulruz abzuwarten. «Die Einweihung dieses Teilstücks bedeutet eine wichtige Etappe in der Verwirklichung dieser wichtigen und seit langer Zeit erwarteten Verbindung zwischen Deutsch- und Westschweiz», zitiert die FN vom 2. November 1979 die Ansprache des damaligen Baudirektors und Staatsrats Ferdinand Masset (FDP). Wichtig sei das Projekt auch deshalb gewesen, weil es dem abgelegenen Greyerzbezirk neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen konnte.

Realisiert wurde der riesige Viadukt von den Freiburger Baufirmen Losinger AG und Antiglio AG. Während dem Bau habe es zum Glück keine Unfälle gegeben, jedoch sei vor allem das Setzen der Pfeiler in den See und in den feuchten Boden in der Umgebung eine Herausforderung gewesen, wie die Zeitungen von damals berichten. Die riesigen, wenig ele­ganten Betonpfeiler vor dem Hintergrund des malerischen Greyerzersees haben vor den Arbeiten bereits Grund zur Diskussion gegeben. Die FN zitierten damals den Präsidenten des Grossrats, Henri Steinauer (CVP), der sagte: «Auch wenn dieses Bauwerk nichts zur Schönheit des Ortes beiträgt, so beleidigt sie diese aber auch nicht.»

Die FN beleuchten in einer Sommerserie das Thema «Brücken» aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln.

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