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Ein Ausflugsort für alle Ansprüche

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gut zwei Stunden zeigt der Wegweiser unten in Semsales an: Zwei Stunden Aufstieg auf den Niremont, der vom Dorf im Vivisbachbezirk aus nicht einmal sichtbar ist. Oben auf dem runden Hügel jedoch wartet die grosse Aussicht: Von der Rückwand des Moléson über die Dent de Lys und die Waadtländer Alpen mit Schneebergen am Horizont bis hin zum Jura und zum Mittelland schweifen die Augen. Zwei Bänke laden neben einem grossen Kreuz ein zum Picknicken; frei sind sie aber bei schönem Wetter nur selten, denn die Wandersleute geniessen nach dem Aufstieg, der auch von Les Paccots her möglich ist, gerne die atemberaubende Aussicht.

Der Weg hinauf auf den Niremont führt zuerst kurz durch den Wald, dann über viele Weiden. Wem die 650 Meter Aufstieg zu viel sind, der kann mit dem Auto bis zur Buvette Goille aux Cerfs fahren – und ist so schon auf einer Höhe von 1380 Metern über Meer. So bleibt nur noch ein kleiner, gemächlicher Aufstieg auf den Niremont und damit auf 1514 Meter über Meer.

Wer oben parkiert hat, nimmt vom Niremont aus den gleichen Weg zurück zur Goille aux Cerfs. Und auch der Rundwanderweg von Semsales her geht nun in dieser Richtung weiter. Dabei führt der Wanderweg durch ein Wäldchen, das wie verwunschen erscheint.

Das Torfmoor

Wer den Wald betritt, findet sich nach dem Spaziergang über offene Kuhweiden in einer anderen Welt wieder. Der Weg ist mit Holzschnitzeln ausgelegt, denn er führt durch das Torfmoor «Les Mauvaises Places», eine Biodiversitätszone; das ganze Niremont-Massiv ist eine geschützte Hochmoorlandschaft von nationaler Bedeutung. Ohne Schnitzel würden die Füsse der Wandersleute nass. Zudem zeigen die Schnitzel den Weg, der nicht verlassen werden sollte, deutlich an.

In der Biodiversitätszone sind die verschiedensten Pflanzen heimisch. Derzeit lohnt es sich, ein Gefäss dabeizuhaben, um Heidelbeeren zu sammeln. Bald sind auch die Himbeeren reif. Im Frühsommer blühen Wollgras und Glockenheide, nun dominieren die rosa Blüten des Stauden-Feuerkrauts. Informationstafeln weisen auf die Pflanzen hin.

Das Wäldchen ist auch ein Paradies für seltene Vögel. Sie können am frühen Morgen, wenn noch kaum Wandersleute unterwegs sind, beobachtet werden. Der Dreizehenspecht ist dort ebenso heimisch wie der Buntspecht, der Sperlingskauz, der Raufusskauz und das Auerhuhn.

Nach dem Wäldchen geht es zur Goille des Cerfs hinunter – die einen steigen dort wieder ins Auto ein, die anderen wandern weiter nach Semsales. Und wer will, kann natürlich einen Halt in der Buvette einlegen, mit Blick auf die Rückseite des Moléson und auf den Greyerzersee.

Von der Goille des Cerfs führt der Wanderweg vor allem durch den Wald und über einige Wiesen nach Semsales; der Abstieg dauert laut den Schildern noch 70 Minuten. In die Knie geht der Abstieg nicht, der Weg ist nicht steil. Wer den ganzen Rundweg macht, legt gut elf Kilometer zurück. Und stellt in Semsales mit Blick zurück einmal mehr fest, dass der Hausberg von unten einfach nicht zu sehen ist.

Anreise

Der lange und der kurze Weg

Wer sich an den Aufstieg von Semsales aus macht, parkiert am besten beim alten Kirchturm, gleich neben der Kantonsstrasse. Von dort zeigen die gelben Wanderschilder den zweistündigen Weg hinauf auf den Berg. Wer lieber mit dem Auto zur Buvette Goille aux Cerfs fährt, biegt von Bulle her kommend am Dorfeingang von Semsales nach links ab und folgt dem Schild «Les Alpettes». Auf der Höhe von Les Alpettes – übrigens auch ein schöner Aussichtsort – der Strasse weiter folgen; kurz darauf weist ein Schild den Weg zur Goille aux Cerfs. Bei der Buvette gibt es Parkplätze. Von dort aus geht es über die Kuhweide und durch eine Biodiversitätszone während einer guten halben Stunde hinauf zum Niremont; alles ist ausgeschildert. Und wer will, bleibt auch einfach nur in der Buvette Goille aux Cerfs – mit Blick auf den Rücken des Moléson und den Greyerzersee. Am Montag ist die Buvette geschlossen.

njb

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