Die Schweizer Provinz der Dominikaner hat eine neue Website gestartet, wie der Orden mitteilt. Sie informiert über das Leben und die Tätigkeiten des Predigerordens in der Schweiz. Die Schweizer Dominikanerprovinz zählt gemäss Angaben des Ordens gegenwärtig 35 Mitglieder und hat vier Niederlassungen in der Schweiz. «Die Arbeitsgebiete der Dominikaner sind so vielfältig, wie es die Evangelisation erfordert und die Neigung und Eignung der Brüder möglich macht», heisst es auf der Homepage. Ein Schwerpunkt der Arbeit der Predigerbrüder liegt auf der theologischen Aus- und Weiterbildung von Geistlichen und Laien. Spezielle Pastoral- und Sozialarbeit bilden einen weiteren Schwerpunkt. Die Dominikaner sind auch in Seelsorge- und Verkündigungsaufgaben tätig.
Weltweit tätig
Der Dominikanerorden gehört zu den wichtigsten Ordensgemeinschaften der katholischen Kirche. Er ist benannt nach seinem Gründer, dem heiligen Dominikus von Caleruega (1170–1221) aus Spanien. Das Ordenskürzel OP steht für «Orden der Predigerbrüder» und beschreibt den Gründungsauftrag aus dem frühen 13. Jahrhundert: in glaubwürdiger evangelischer Armut den christlichen Glauben gegen die Irrlehren der Zeit zu verkünden.
Weltweit leben heute rund 5500 Dominikaner in 82 Ländern, davon knapp die Hälfte in Europa. Dazu kommen mehr als 2500 Ordensfrauen in Klausur sowie geschätzt rund 24 000 Angehörige von Schwesterngemeinschaften, die auch in Caritas, Bildung und Erziehung, Pflege oder Mission tätig sind, sowie rund 120 000 Männer und Frauen in dominikanischen Laiengemeinschaften. Die Spitze des Gesamtordens bildet der auf neun Jahre gewählte und in Rom ansässige Ordensgeneral, derzeit der 61-jährige Franzose Bruno Cadore.
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