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Einsatz für bedrohten Lebensraum

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Seit zehn Jahren ist der Verein Grande Cariçaie aktiv. Er setzt sich für die Erhaltung und die Unversehrtheit der Naturschutzgebiete am Südufer des Neuenburgersees ein. Anlässlich des Geburtstages zieht Direktor Michel Baudraz eine sehr positive Bilanz. Die Zusammensetzung des Vereins der Grande Cariçaie sei ideal, sagt er auf Anfrage. Denn alle wichtigen Akteure für die Verwaltung der Naturschutzgebiete sässen an einem Tisch. Michel Baudraz nennt die Kantone Waadt, Neuenburg und Freiburg, die Gemeinden sowie Naturschutzorganisationen wie Pro Natura, Birdlife oder Nos oiseaux. «Diese Struktur ermöglicht es, die richtigen Entscheidungen zu treffen.»

Wissen und Unterhalt

Die Aufgaben und Aktivitäten des Vereins Grande Cariçaie liessen sich in verschiedene Bereiche zusammenfassen, welche die gleiche Priorität hätten, so der Direktor. Erstens gehe es um Kenntnisse über die Naturschutzgebiete. «Konkret bedeutet das zu wissen, wie Fauna und Flora in der Grande Cariçaie aussehen, welche geschützten Arten dort leben, und wie sich die Natur in diesem Gebiet entwickelt. Diese Kenntnisse benötigen wir, um die Naturschutzgebiete richtig zu führen.»

Der zweite Bereich umfasse Unterhaltsarbeiten. Denn die Naturschutzgebiete seien die Folge der Juragewässerkorrektion, also eines Eingriffs des Menschen, erinnert Michel Baudraz. «Durch die Absenkung des Neuenburgersees ist das Sumpfgebiet entstanden, das wir heute Grande Cariçaie nennen.» Die anderen Sümpfe im Dreiseenland verschwanden. Die Pflanzen und Tiere, welche zum Leben auf Sümpfe angewiesen sind, mussten sich in die neu entstandene Grande Cariçaie zurückziehen. «Diese Naturschutzgebiete sind eine Art Arche Noah», so Michel Baudraz. Die Unterhaltsarbeiten sollen sicherstellen, dass dieses Gebiet sumpfartig und damit als Lebensraum für die Tiere und Pflanzen erhalten bleibt. «Wenn wir nichts machen, kommt es zu einer Erosion des Ufers und der Wald erobert den Sumpf.»

Die Information und der Empfang von Besuchern sei der dritte Aufgabenbereich des Vereins. «Die Öffentlichkeit soll die Grande Cariçaie besuchen können, sie beobachten und sie verstehen. Aber immer mit Respekt gegenüber der Natur.»

Viele Besucher im Sommer

Die Naturschutzgebiete in der Grande Cariçaie für die zukünftigen Generationen zu erhalten, sei eine Herausforderung, so Michel Baudraz. Negative Einflüsse gebe es durch den Klimawandel, Umweltbelastungen und invasive Spezies. Auch die Steuerung des Besucherflusses sei anspruchsvoll. «In diesem Sommer waren enorm viele Leute in der Grande Cariçaie unterwegs. Das ist gut.» Jedoch müssten die Besucher die Regeln im Naturschutzgebiet beachten. «Die Öffentlichkeit muss sich der Sensibilität dieses Gebiets bewusst sein.»

 

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