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Elend gibt es auch mitten im Heiligen Land

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Schon das fünfte Buch Mose zeigte, dass Grosszügigkeit und Mitgefühl im Gesetz der Juden eingeschlossen sein sollen, zumal es «immer Arme geben wird in eurem Land» (5. Mose, 15, 11). Dies ist auch heute immer noch aktuell. Denn ein Drittel der 2,9  Millionen Kinder in Israel lebt einer neuen Studie zufolge in Armut. Bei den ultraorthodoxen Juden seien sogar zwei von drei Kindern unterhalb der Armutsgrenze, bei der arabischen Bevölkerung 62  Prozent, heisst es im jährlichen Kinderreport, über den die «Jerusalem Post» berichtete. 2016 konnten demnach elf Prozent der in armen Verhältnissen lebenden Kinder dank staatlicher Unterstützung dieser Not entkommen. Die Rate der Kinderarmut sei in Israel seit Jahrzehnten praktisch unverändert, betonte Vered Vindman, Generaldirektor des Nationalen Kinderrates. Die Rate sei damit doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Beachtlich seien bei der Kinderarmut die regionalen Unterschiede, so die Studie. Im Jerusalem-Distrikt und im Norden seien 52 und 37  Prozent der Kinder betroffen, in Tel Aviv dagegen 19 und im Zentral-Distrikt 14  Prozent. Als arm gilt der Studie zufolge ein Kind, das abends hungrig ins Bett geht, das ohne Pausenbrot zur Schule kommt, sich deshalb im Unterricht schlechter konzentrieren kann und frühzeitig zum Familienunterhalt beisteuern muss.

kath.ch

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