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«Gespräche jenseits der Zeit»

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Markus Jost aus Gasel ist Theologe, Autor und wissenschaftlicher Bibliothekar an der Universität Freiburg. Sein neustes, kürzlich erschienenes Buch trägt den Titel «Gespräche jenseits der Zeit – Aufklärung mit Mose, Spinoza und Kant».

Das Buch besteht aus fiktiven Gesprächen mit den beiden Philosophen und dem biblischen Propheten. Es sei laut Jost für interessierte Laien geschrieben und habe das Ziel, existenzielle Fragen zum Thema Philosophie und Religion mit «unkonventionellen Zugängen» zu behandeln.

«Ich denke, dass einige gesellschaftliche Probleme nur im Dialog zwischen Philosophie und Religion gelöst werden können», hält der Autor fest. Er bezeichnet Mose als «den vermutlich bodenständigsten Propheten», der aber oft unterschätzt worden sei. Ohne ihn gäbe es jedoch die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam nicht. Immanuel Kant habe er deshalb gewählt, weil er «als der grosse Aufklärer im deutschen Sprachraum» gilt, Baruch de Spinoza, weil er der «eigentliche Begründer der modernen historisch-kritischen Lesart der Bibel» sei. «Es macht Sinn, mit Mose ein Gespräch aus aufklärerischer und historisch-kritischer Perspektive zu führen», so Jost.

Spinoza gelte zwar oft als Atheist; dies stimme aber seiner Ansicht nach nicht. «Die Bibel aus einer rein atheistischen Perspektive zu lesen, macht wenig Sinn», betont der Autor. «Wer sie verstehen möchte, sollte die atheistischen Schablonen verlassen und wagen, sich auf das Unbekannte einzulassen. Denn eine Gesellschaft kann sich nur weiterentwickeln, wenn Menschen risikofreudig werden.»

jcg

Markus Jost. Gespräche jenseits der Zeit – Aufklärung mit Mose, Spinoza und Kant. Cuxhaven (Edition Wortschatz): 2019.

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