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Sie kämpft gegen Hexenverfolgung

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Die deutsche Stadt Weimar verleiht ihren Menschenrechtspreis 2018 an die 68-jährige Schweizer Ordensfrau Lorena Jenal. Die Baldegger Schwester werde damit für ihren Einsatz für die Opfer von Hexenverfolgung in Papua-Neuguinea ausgezeichnet, teilte die Stadt mit. Die Preisverleihung findet am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, statt.

Bei ihren Hilfsaktionen für Frauen in Gefahr riskiere Lorena Jenal vielfach ihr Leben, zitiert eine Mitteilung aus der Begründung des Weimarer Stadtrates. Die Ordensfrau, die der Kongregation der Baldegger Schwestern angehört, werde inzwischen auch von einem hochrangigen Polizisten bedroht, weil sie mit der Dokumentation eines sogenannten Hexenprozesses die massiven Menschenrechtsverletzungen und die Tatenlosigkeit der Behörden anprangere.

Jenal versuche, «die Ursachen für die neue brutale Welle der Hexenverfolgung zu identifizieren, um Aufklärungsarbeit zu leisten», heisst es in der Begründung weiter. Dabei scheue sie sich auch nicht, mit den «Peinigern» zu sprechen und gegen das Nichtstun staatlicher Behörden vorzugehen. Der Stadtrat betrachtet das Engagement von Jenal als vorbildhaft für Initiativen in vielen anderen Ländern der Welt, in denen Menschen wegen Hexenverfolgung in Gefahr ­seien. Mit seiner Entscheidung, die Schweizer Ordensfrau auszuzeichnen, folge er der Empfehlung des Vergabebeirates, schreibt der Stadtrat in seiner Mitteilung. Dieser hatte sich für den Vorschlag des Internationalen Katholischen Missionswerkes Missio aus­gesprochen.

Lorena Jenal stammt aus Samnaun im Bündnerland. Die Ordensfrau hat insgesamt 36 Jahre ihres Lebens in Papua-Neuguinea verbracht, wie die Generaloberin der Baldegger Schwestern, Zita Estermann, auf Anfrage sagte.

kath.ch

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