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Regionalmuseum auf der Suche nach Spenden

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Für einen Tag mit der Pfadi Schwarzenburg unterwegs sein, ein Probe­training bei den Schützen Rüsch­egg absolvieren oder an einem Plauschturnier des UHC Guggisberg teilnehmen – dies sind einige der Angebote, aus denen Spender auswählen können, wenn sie das Crowd­funding des Regionalmuseums Schwarzenburg unterstützen. Bis Ende nächster Woche wollen die Verantwortlichen des Museums 15 000 Franken sammeln, damit die neue Ausstellung im Mai «Mein Verein: eine Ausstellung zum Vereinsleben» finanziell abgesichert ist.

Bis gestern Abend waren es rund 10 000 Franken – bis zum Erfolg fehlt noch ein Drittel. «Ich bin zuversichtlich, dass es klappt. Der Zeitpunkt der Aktion war allerdings ungünstig gewählt», sagt Co-Kurator Simon Schweizer den FN. Das Crowdfunding sei mitten in der Weihnachtszeit gestartet. Er vermute, dass viele Spendengelder an wohltätige Projekte gegangen seien. Zudem seien die 24 teilnehmenden Vereine selbst mit eigenen Programmen wie Weihnachtsveranstaltungen beschäftigt gewesen, da sei ihnen nicht viel Zeit übrig geblieben, um noch für das Crowdfunding Werbung zu machen. «Das Projekt im Oktober zu starten, wäre wohl schlauer gewesen, doch waren wir mit dem Programm noch nicht so weit», sagt Schweizer.

Rund 7000 Franken von den aktuell rund 10 000 Franken Spendengeldern aus dem Crowdfunding habe das Mu­seum fix zugesprochen bekommen. Dabei handle es sich um regionale Organisationen und Firmen. Zusammen mit Mu­seums­eintritten, Mitgliederbeiträgen und Beitragszahlungen der Trägergemeinden sei die Ausstellung trotzdem möglich, auch wenn es Abstriche geben werde. Und der Gestalter und die Kuratoren würden mehr ehrenamtliche Arbeit leisten: «Am Ende ist und bleibt es ein Herzensprojekt.»

Regional verwurzeln

Gemeinsam mit seiner Co-Kuratorin Evelyne Vaudan hat er das Mandat für die neue Ausstellung übernommen. Sie hätten in den acht Trägergemeinden, die das Museum unterstützen, nach Vereinen gesucht, die bei der Ausstellung teilnehmen wollten. 24 haben zugesagt und Angebote vorgeschlagen, die sie für Geldspender anbieten. «Das Vereins­leben ist ein wichtiger Teil der Region», sagt Schweizer. Unter den 24 Vereinen seien beispielsweise Frauenvereine, Feuerwehren und Schützenvereine, die den Kuratoren Inhalte zu ihren Vereinen geliefert haben. Die intensive Recherche nach Vereinsgeschichten und die grafische Gestaltung der Ausstellung liege bei den Kuratoren und dem Gestalter.

Das Museum verfolgt mit dem Projekt, die Nähe zur Region herauszustreichen, eine langfristige Strategie: Im letzten Jahr reichte die Gemeinde Schwarzenburg beim Kanton einen Antrag für das Museum ein, damit es als regional bedeutendes Kulturinstitut För­dergelder erhält. «Der Antrag wurde abgelehnt mit der Empfehlung, sich zuerst auf Gemeindeebene zu festigen», sagt Simon Schweizer. Zurzeit würden acht Trägergemeinden rund um den ehemaligen Planungsverband Schwarzwasser jeweils 82 Rappen pro Einwohner an das Museum spenden. «Wir haben weitere Gemeinden angeschrieben, die im Förderverein Naturpark Gantrisch Mitglied sind. Ziel ist es, weiter zu wachsen», sagt Schweizer.

www.lokalhelden.ch/vereinsausstellung

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