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Regionalrat entzieht Piller das Vertrauen

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Der Genossenschaftsrat der Migros Neuenburg-Freiburg (MNF) hat dem Präsidenten Damien Piller und vier weiteren Mitgliedern der Verwaltung das Vertrauen entzogen. Das haben die «Sonntags-Zeitung» und «Le Matin Di­manche» berichtet. Der Rat habe dies bereits am Mittwoch in einer Konsultativabstimmung mit grossem Mehr beschlossen. Nun erwäge er, eine Urabstimmung durchzuführen, um Piller und die weiteren Mitglieder der Verwaltung abzuwählen. Piller wird der ungetreuen Geschäftsbesorgung bezichtigt.

Anwälte reagieren

Die Anwälte von Damien Piller, André Clerc und Albert Nussbaumer, haben nun am Sonntag darauf reagiert. Sie erinnern daran, dass der Presse ein erster Bericht zulasten des Präsidenten betreffend die Realisierung von zwei Migros-Filialen zugespielt worden war. Nun folge eine weitere «Enthüllung» über die Sitzung des Genossenschaftrats der MNF, der den Rücktritt der gesamten Verwaltung fordere. «Es sind dies nur zwei weitere Beispiele für das erbitterte Bemühen des Migros-Genossenschaftsbunds (MGB) in Zürich, Damien Piller auszubooten», der als zu einflussreich empfunden werde. «Damien Piller wird sich dem Zürcher Diktat nicht unterwerfen und akzeptiert nicht, wahrheitswidrig eines Fehlverhaltens bezichtigt zu werden. Er hat sich bei der Realisierung der Migros-­Filialen von La Roche und Belfaux nicht bereichert», teilen die Anwälte weiter mit. Dennoch habe der MGB am 4. September den Genossenschaftsrat der MNF dazu veranlasst, Damien Piller und die gesamte Verwaltung des MNF zum Rücktritt aufzufordern.

Strafanzeige eingereicht

Die Anwälte weisen darauf hin, dass der Genossenschaftsrat das Abstimmungsergebnis in Verletzung des Verhandlungsgeheimnisses unter erneut falscher Anschuldigung verbreitet habe. Zudem seien die zirka 2800 Arbeitnehmer der MNF am Freitag per E-Mail informiert worden und am Folgetag die Medien. «Die Anwälte von Damien Piller haben gegen die Autoren dieser ehrverletzenden Mitteilung bei der Staatsanwaltschaft Neuenburg Strafanzeige eingereicht», schreiben sie und weisen darauf hin, dass Piller nicht zur Polemik beitragen wolle, sondern auf die Gerichtsinstanzen vertraue.

az/sda

 

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