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Reichtum der Volkslieder

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Von WALTER BUCHS

Als Haus des Freiburgischen Chorgesangs will das Cantorama in der Alten Kirche von Jaun bewusst eine Brücke zwischen den Deutschfreiburger und den welschen Chören schlagen. Aus diesem Grunde treten mindestens einmal im Jahr je ein Chor aus jeder der beiden Sprachregionen am gleichen Anlass auf. Auf Einladung der Programmkommission waren nun am letzten Freitag der auf Volkslieder spezialisierte Chor «Le Riondênè» (Die Schwalben) aus Broc und der Cäcilienchor Alterswil zu Gast.

Die zwar nicht sehr zahlreichen aber umso aufmerksameren und fachkundigen Zuhörerinnen und Zuhörer kamen in den Genuss eines hochstehenden und unterhaltsamen Abends. «Die Schwalben» aus Broc, heute durch ein halbes Dutzend Männer verstärkt, warteten mit einem abwechslungsreichen Programm von Liedern in Patois und Franzöisch auf. Bemerkenswert dabei war, wie gut Volkslieder aus den letzten beiden Jahrzehnten das zeitgenössische Empfinden zum Ausdruck bringen können.

Beeindruckende Dirigentenleistung

Beachtlich vielfältig präsentierte sich ebenfalls das Repertoir an weltlichen Gesängen des Cäcilienchors Alterswil. Die Zuhörerinnen und Zuhörer wurden dabei auf eine Europareise mitgenommen, mit dem neuen Senslerlied «Das macht nis uus» aber wieder in die geliebte Heimat zurückgeführt. Das taten übrigens auch die «Schwalben» mit dem Lied «Au Pays de Gruyère» zum Abschluss des ersten Teils.

Ein grosses Verdienst am guten Gelingen des Konzertes, was die Zuhörerschaft mit wiederholtem Applaus unterstrich, hatten die beiden Dirigenten Bernard Maillard und Peter Thoos. Es war ein Genuss mitzuerleben, wie sie dank dem temperamentvollen Einsatz hohe Präzision und lockere Stimmung zugleich zustande brachten. Unverkennbar, dass der Aufführung viele harte und lange Proben aller Beteiligten vorausgingen.
Zum Abschluss führte der Gesamtchor zwei französische Lieder der Freiburger Geistlichen und Musiker Joseph Bovet und Pierre Kaelin auf. Schade, dass für diesen gemeinsamen Abschluss nicht je ein Lied in einer der beiden Sprachen des Kantons gewählt wurde. Damit hätte man dann die Zielsetzung des zweisprachigen Konzerts voll erreicht.

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