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Reise durch die Orgelmusik Europas

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«Mit dem Festival zeigen wir die Vielfalt der Orgelmusik», sagte Ruth Lüthi, Präsidentin der Orgelakademie Freiburg, gestern an der Medienkonferenz zum nächsten Orgelfestival. Vom 25. bis zum 29. September spielen sieben Organistinnen und Organisten Konzerte auf verschiedenen Orgeln in Freiburg und Bulle. Darunter sind reine Orgelkonzerte, Musik für Orgel und Chor sowie für Orgel und Instrumentalensemble.

Namhafte Komponisten

Das Festival wolle renommierte Organisten nach Freiburg holen, aber auch junge Talente fördern und mit guten Freiburger Musikern zusammenarbeiten, sagte Lüthi. «Für das Eröffnungs- und das Schlusskonzert konnten wir zwei namhafte Organisten verpflichten», gab Maurizio ­Croci, künstlerischer Leiter des Festivals, bekannt. Am 25. September eröffnet der deutsche Organist Bernhard Haas das Festival in der Freiburger Kathedrale. «Er ist Spezialist für die deutsche Romantik», so Croci. Sein Programm trägt denn auch den Titel «Vorläufer und Erbe der Romantik». Haas spielt unter anderem Werke von Felix Mendelssohn, Anton Bruckner, aber auch von Johann Sebastian Bach.

Mit Barockmusik geht das Festival auch zu Ende: Unter dem ­Titel «Bach: wie der Vater so die Söhne», spielt der flämisch-französische Organist Jan Willem Jansen in der Kirche von Bulle Werke von Vater Johann Sebastian Bach sowie seiner Söhne Carl Philipp Emanuel, Wilhelm Friedemann sowie ­Johann Christoph Friederich. «Die Orgel in Bulle klingt für Barockmusik besonders schön», sagte Croci.

Hommage an Charrière

Das Konzert vom 28. September ist der Freiburger Musikerin Caroline Charrière gewidmet, die letztes Jahr verstorben ist. 2007 schrieb sie für das Orgelfestival das Auftragswerk «De Sancta Maria». «Als Hommage wollen wir das Werk im gleichen Rahmen wie 2007 aufführen», sagte Maurizio Croci. So findet das Konzert wieder im Kloster Bisenberg in der Freiburger Unterstadt statt, für dessen Orgel Charrière das Stück schrieb. Wie 2007 wirkt das Vokalensemble Ad Limina mit, zusammen mit dem ­Choeur de Jade, der von Charrière dirigiert wurde. An der Orgel sitzt die schwedische Organistin Karin Nelson. Neben dem Werk von Charrière steht unter anderem auch schwedische Musik auf dem Programm: Elfrida Andrée war laut Croci 1867 die erste Frau der Welt, die zur Organistin einer Kathedrale ernannt wurde.

Franck in Christ-König-Kirche

Am 26. September geht es nach Frankreich. «Die Orgel der Christ-König-Kirche ist für französische Romantik besonders geeignet» sagte Croci. Auf dem Programm steht die «Messe Modale» für Frauenstimme, Flöte und Orgel von Jehan Alain sowie «Les Sept Paroles du Christ en Croix» von César Franck. Dieses Werk erklingt in einer Version für Solisten, Chor, Violoncello, Harfe und Orgel. Neben dem Berner Organisten Marc Fitze wirken unter der Leitung von Pascal Mayer auch der Kammerchor der Universität Freiburg, drei Vokalsolisten und drei Instrumentalisten mit.

Von Vivaldi beeinflusst

Das Konzert am Freitag, 27. September, steht unter dem Motto «Concerti & Concerti». «Johann Sebastian Bach wurde stark von Antonio Vivaldi beeinflusst», erklärt Maurizio Croci. So hat er mehrere Konzerte Vivaldis für Orgel bearbeitet. «Der junge Bach war vor allem ein Genie. Das musikalische Handwerk eignete er sich unter anderem durch das Studium von Vivaldis Musik an.» Er habe dann Vivaldis Musiksprache weiterentwickelt. In der Franziskanerkirche stellen Croci und das Ensemble Il Pegaso Instrumentalkonzerten von Vivaldi ein Präludium, ein Trio und eine Fuge von Bach gegenüber. Am Freitagnachmittag findet zudem das Preisträgerkonzert des Grand Prix Echo statt. Der letztjährige Gewinner Adriaan Hoek spielt ein buntes Programm mit Musik aus der Renaissance, dem Barock und dem 20. Jahrhundert. «Als Preisträger darf er in allen Städten spielen, die sich in der Vereinigung für historische Orgeln zusammengeschlossen haben», so Croci.

Auch der Vortrag sowie die Masterclass figurieren wieder im Programm. Am Mittwoch, 26. September, unterrichtet Bernhard Haas in der Kathe­drale Studierende zur deutschen Romantik. Einen Tag später spricht Haas an der Universität Miséricorde über die Fantasie in a-Moll von César Franck.

www.academieorgue.ch

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