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Rekord beim Schleiereulen-Nachwuchs

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kürzlich wurden die fünf jungen Schleiereulen im einstigen Bauernhaus von Marianne und Manuel Keller-Hirschi in Agriswil beringt. Viele Nachbarn und Kinder schauten zu und haben einiges gelernt.

Schleiereulen legen in Abständen von zwei Tagen fünf bis zehn Eier und beginnen sofort mit Brüten. Das erklärt die grossen Unterschiede innerhalb einer einzigen Brut. Die Brutdauer beträgt 32 Tage. Das Weibchen brütet allein. Das Männchen versieht seine Versorgung mit Nahrung.
Schleiereulen nisten mit Vorliebe unter Dachgiebeln und in von Menschenhand geschaffenen Nistkästen in Scheunen. Sie bauen selber keine Nester.
Francis Benoit hat bereits zwischen 1987 und 1998 in den Regionen Büren an der Aare, Kallnach, Kerzers und Ins 489 Nestlinge und fünf «erwachsene» Schleiereulen beringt. Er hat die 83 Rückmeldungen oder Ringfunde (17%) dieser Spanne ausgewertet. Von den 83 waren 56 tot. 27 Prozent der Vögel wurden bis zu 10 Kilometer vom Beringungsort entfernt gefunden, immer noch zehn Prozent in über 100 Kilometern Entfernung. Haupttodesursachen waren die Autos mit 21 Todesfällen und die Eisenbahn mit 16 toten Schleiereulen.
Durch die Fachliteratur aufmerksam geworden, hat sich der Natur- und Vogelschutzverein der sankt-gallischen Gemeinde Niederhelfenschwil ein ähnliches Projekt vorgenommen. Die Mitglieder holten sich bei den Kerzerser Ornithologen Wissen und Rat. Kerzers’ Vogelschutzobmann Paul Leupp begleitet das Projekt bis zum Abschluss.
Vogelschutzobmann Paul Leupp hofft, dass einige seiner vielen Kleinen nach ihrem «Flüggewerden» den Weg nach Niederhelfenschwil und Umgebung wählen werden.

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