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Rekord: Vogelfreunde sichten sechs Fischadler an einem Beobachtungstag

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Regelmässig führt die Vogelschutzorganisation Nos Oiseaux Beobachtungstage durch. Beim letzten konnten die Vogelfreunde sechs Fischadler sichten. Fischadler Taurus sass während Stunden ruhig auf einem Baum am See. 

Der Verein Nos Oiseaux vermeldet sechs Beobachtungen von Fischadlern an einem Tag. Das ist ein Rekord, wie der Verein auf seiner Website schreibt. 48 Freiwillige begaben sich an 26 Standorte nahe des Murten- und des Neuenburgersees, um einen Blick auf den eindrucksvollen Greifvogel mit seiner Flügelspannweite von über 1,5 Metern zu erhaschen. Das frühe Aufstehen und die Geduld haben sich gelohnt: Die Fischadler Arthur, Flamme, Taurus und Olympe zeigten sich den Beobachtern beim Naturreservat Fanel, in Chevroux, nahe Hagneck und im Naturschutzgebiet Grande Cariçaie.

Taurus habe den Morgen ruhig auf einem Baum verbracht, abgesehen davon, dass er einen Fisch fing, sich nach dem Essen die Füsse wusch und ein Bad nahm. Es sei ein typisches Beispiel dafür, wie der Fischadler Stunden damit verbringen könne, fast nichts zu tun. Das mache es oft schwierig, die Greifvögel zu entdecken, so der Verein. Besonders eindrucksvoll ist der Sturzflug des Greifvogels, wenn er Fische erbeutet: Dabei stösst er mit hoher Geschwindigkeit ins Wasser und streckt kurz vor dem Eintauchen seine gespreizten, langen Füsse vor. Mitunter taucht er sekundenlang ganz ins Wasser ein, ehe er sich mit kräftigen Flügelschlägen wieder erhebt.

Identität steht aus

Neben den vier Männchen vermelden die Freunde der Fischadler auch an anderen Stellen Sichtungen. Ein Fischadler flog über den Wohlensee, aber es sei nicht zu sehen gewesen, ob er beringt war. Es sei das erste Mal, dass sie dort, 16 Kilometer östlich von Galmiz, einen Fischadler entdeckten. Der Standort sei sehr günstig für die Art, schreibt Nos Oiseaux. Ein anderer Fischadler flog über die Aare bei Solothurn, und einen weiteren entdeckten die Beobachter am Inkwilersee, das ist rund 46 Kilometer von Galmiz entfernt. Letzterer wurde mit einem Fisch gesichtet, wobei nicht klar ist, ob es sich um dasselbe Tier wie jenes über der Aare handelte. 

Seit über 100 Jahren ist auf Schweizer Boden kein Fischadler mehr aus einem Ei geschlüpft. Das letzte Mal brütete der Fischadler hier 1914. Seine Eier waren beliebt, und der Mensch schoss den Vogel als Jagdtrophäe. Heute ist der Fischadler geschützt. Das Wiederansiedlungsprojekt der Organisation Nos Oiseaux mit der Aufzucht von Jungvögeln in Galmiz läuft seit 2015. Im Herbst ziehen sie jeweils in den Süden, bleiben ihrer Heimat aber treu: Sie kehren meist an den Ort zurück, von dem sie das erste Mal losgeflogen sind.

Für den Verein Nos Oiseau war der Fischadler-Morgen ein grosser Erfolg. Die Identität einiger Tiere stehe noch aus. Beobachtungen, idealerweise mit Foto und Zeitangabe, nimmt der Verein gerne entgegen. 

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