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Rekordjahr für Frigaz trotz mildem Winter

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

GivisiezDer Gaspreis liegt deutlich unter dem Preis für Heizöl – ein gutes Argument für Gaslieferanten, um neue Kunden zu finden. Davon hat die Frigaz AG deutlich profitiert. Obwohl der Winter 2007 sehr milde war und darum weniger Erdgas fürs Heizen bezogen wurde, konnte die Firma mit Sitz in Givisiez im Jahr 2007 acht Prozent mehr Gas verkaufen als im Vorjahr. «Das ist das beste Resultat seit der Firmengründung 1979», sagte Verwaltungsratspräsident Philippe Virdis gestern vor den Medien.

Preiserhöhung in Sicht

Auch Frigaz-Direktor Stéphane Maret sprach vom Preis als erstem Verkaufsargument: «Der Gaspreis ist viel stabiler als der Preis fürs Heizöl.» Trotzdem sind Preiserhöhungen auch bei Frigaz absehbar: Bleibt der Ölpreis auf dem aktuellen hohen Niveau, wird auch der Gaspreis angepasst, das heisst erhöht – wenn auch nicht auf das Niveau des Ölpreises: Sollte der Gaspreis im Dezember steigen, wird das Heizöl immer noch dreimal teurer sein.

Maret nannte auch die ökologischen Vorteile des Erdgases: Es sei zwar ein fossiler Brennstoff, doch entstehe bei der Energiegewinnung ein Viertel weniger Kohlendioxid als beim Heizöl – was auch gleich wieder einen ökonomischen Vorteil mit sich bringe, da so eine tiefere CO2-Steuer fällig sei. Zudem entsteht laut Maret bei der Erdgasverbrennung quasi kein Feinstaub, auch PM 10 genannt.

Im Jahr 2007 konnte Frigaz bei einem Umsatz von 45 Millionen Franken einen Reingewinn von drei Millionen Franken erwirtschaften. Zwei Millionen Franken sind in die Reserven geflossen. Die Aktionäre – darunter die Gemeinden Freiburg, Villars-sur-Glâne und Payerne – erhalten eine Dividende von insgesamt 740 000 Franken.

Frigaz ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus, sondern baut das Gasnetz weiter aus: 30 bis 50 Millionen Franken werden in den nächsten zehn Jahren investiert. So werden die Bagger zwischen Bulle und Semsales, zwischen Bulle und Sorens sowie zwischen Bulle, Broc und Intyamon auffahren, damit dort bis 2011 Leitungen verlegt werden können. Bereits in diesem Jahr wird die Unternehmung Liebherr in Bulle mit Erdgas beliefert: Die Leitung zwischen Romont und Bulle sollte bis September fertig gestellt sein. In Betrieb seit 2007 sind Gasnetze im Seebezirk und im Sensebezirk: 33 Kilometer Leitungen wurden hier in den Boden verlegt.

Umstellen bei Sanierung

60 Prozent der Frigaz-Kundschaft sind Privathaushalte oder kleinere und mittlere Unternehmen, welche das Erdgas zum Heizen benötigen. 40 Prozent der Kundschaft sind Industrieunternehmen, welche das Gas für die Herstellung ihrer Produkte benutzen. Je mehr Energie jemand bezieht, umso weniger bezahlt er für die Kilowattstunde; dies gilt auch für Privathaushalte.

Frigaz hat in letzter Zeit mehrere neu entstehende Einfamilienhausquartiere mit Erdgasleitungen ausgerüstet. Mit dem steigenden Ölpreis steigen auch Privathaushalte auf Gas um, welche ihre Heizungsanlage sanieren müssen.

«Erdgasauto rentiert»

Nicht zuletzt will Frigaz auch auf der Strasse Kunden gewinnen. Die Unternehmung betreibt mehrere Erdgastankstellen im Kanton und denkt an einen Ausbau in diesem Bereich. «Auch wenn ein Erdgasauto etwas teurer ist als ein herkömmliches, so rentiert sich die Anschaffung», sagt Maret: «Die Autosteuern sind tiefer, der Treibstoff ist billiger – und es entsteht kein Feinstaub.»

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