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Rekurs gegen Rathvel-Kapelle

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Chatel-st-denis Die Umweltorganisation Pro Natura hat am Donnerstag beschlossen, den Entscheid des Oberamtmannes des Vivisbachbezirks beim Kantonsgericht anzufechten, wie ihr Anwalt Bruno de Weck gegenüber den FN bestätigte.

Oberamtmann Michel Chevalley hatte nämlich einen Rückbau der Kapelle als unverhältnismässig eingestuft und entgegen einem Urteil des Kantonsgerichts den Verbleib der Kapelle geschützt (siehe FN vom 7. Februar). Die Kapelle wurde vor knapp acht Jahren durch Alexis Tâche für seinen verstorbenen Bruder in der kleinen Tourismusstation Rathvel in der Nähe von Les Paccots aus Rundholz erbaut.

Kantonsgericht war klar

Gemäss Anwalt Bruno de Weck ist der Entscheid des Oberamtmannes nicht nachvollziehbar. «Meines Erachtens hat das Kantonsgericht klar gesagt, dass der Bau illegal ist und auch bereits eine Interessenabwägung vorgenommen. Der Oberamtmann hat höchstens noch einen Ermessensspielraum in Bezug auf die Abbruchfristen.»

Zudem habe der Erbauer um die Illegalität seines Tuns von Anfang weg gewusst.

Rückbau unproblematisch

Pro Natura beanstandet, dass die Kapelle sowohl gegen das Raumplanungs- und Baurrecht als auch gegen das Naturschutzrecht verstösst. Nach Auffassung von Pro Natura verursacht der Abbruch der Kapelle nicht mehr Schaden als ihr Verbleib im Naturschutzgebiet. «Man kann sie mit einem Helikopter verlegen, und das Fundament kann ohne Problem entweder mit Erde zugeschüttet oder auch abgetragen werden», glaubt Bruno de Weck. rsa

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