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«Religion ja, aber für weniger Geld»

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Die Medienunternehmen Cath-Info und Médias-pro, die kirchliche und religiöse Magazinsendungen im Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS) produzieren, haben einen alternativen Sparvorschlag auf den Tisch gelegt. RTS hatte im Herbst aus Spargründen die Streichung dieser Sendungen ab 2017 bekannt gegeben. Die Zahl der TV-Gottesdienste soll von zwölf auf acht pro Jahr reduziert werden, so der Plan. Da die Übertragung eines Gottesdienstes im Fernsehen teuer sei, sei die Sparwirkung grösser als bei Streichung der Magazinsendungen. Das eingesparte Geld könnte dort eingesetzt werden.

«Unser Ziel ist, genügend Journalisten zu beschäftigen, um weiterhin Sendungen produzieren zu können», sagte Bernard Litzler, Direktor von Cath-Info. Der Schritt von RTS könne mit einer Petition zu tun haben, die bisher 25 000 Personen unterschrieben haben.

RTS muss Kosten sparen. Für die Religion werden rund 50 Prozent der Gelder gestrichen–1,2 Millionen von bisher 2,6 Millionen Franken–, was zu einer Streichung aller religiösen Magazinsendungen ab 2017 führt. Verantwortliche von RTS hatten zuvor die heftig diskutierten und von verschiedenen Kreisen kritisierten Budgetkürzungen verteidigt und zu Gesprächen eingeladen, um die Religionssendungen neu zu überdenken.

Programmdirektor Gilles Pache hatte erklärt, die grössten Einsparungen müssten bei den Eigenproduktionen gemacht werden, wie eben im Religionsbereich. Er hatte vorgeschlagen, gemeinsam ein Publikationsprojekt auszuarbeiten. Aufrechterhalten werde die Übertragung von Gottesdiensten. Dabei betonte Pache immer wieder die Wichtigkeit einer genauen Behandlung religiöser Fakten. Diese möchte er bei RTS behalten – wenn auch mit einem kleineren Budget. Es gehe nicht darum, die religiösen Magazinsendungen und die Übertragungen von Gottesdiensten einfach abzuschaffen, sondern um ein Neubedenken der religiösen Sendungen, betonte Pache.

Unterstützung zugesichert

Laut Cath-Info und Médias-pro hat die Direktion von RTS nun angekündigt, weiterhin eine Fachredaktion zu unterhalten und religiöse Magazinsendungen ausstrahlen zu wollen, die noch zu entwickeln seien. «Bei uns gibt es jetzt wieder eine gewisse Hoffnung», sagte Litzler. Die beiden Unternehmen wollen die Sparbemühungen von RTS durchaus unterstützen. Man sei bereit, mit einer halben Million Franken weniger zu arbeiten, heisst es in der Mitteilung. Dies entspreche einer Einsparung von 20 Prozent des aktuellen Budgets. kath.ch

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