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+ René Raetzo, Alterswil

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am 29. August 1949 erblickte René in Bächlisbrunnen das Licht der Welt in einer Familie von sechs Buben und zwei Mädchen. Sein Vater Niklaus war Strassenarbeiter, später auch Altwarensammler. Seine Mutter Josefine, geb. Müller, erzielte mit der Strickmaschine etwas zusätzlichen Verdienst, um die grosse Familie durchzubringen. Von Geburt an hatte René eine schwächliche Gesundheit, darunter hatte er sein Leben lang zu leiden. Mit der Zeit kamen andere Gebrechen hinzu, mit der Lunge und mit dem Magen. Später zog die Familie ins Zumholz, hernach in die Stockera bei Alterswil um. So ging er zuerst in St. Antoni zur Schule, dann in Alterswil. Den Abschluss machte er im Welschen bei Cousset. Aus der Schule entlassen, kehrte er zu seinen Eltern in die Stockera zurück. Eine Lehre zu machen gelang ihm nicht. Aber er fand Arbeit in verschiedenen Fabriken, z. B. in der Fabromont bei Schmitten, in der Düdal in Düdingen und in der Polytype in Freiburg. Dort war er 28 Jahre lang beschäftigt. Dann musste er sich einer sehr schweren, zehnstündigen Operation unterziehen. Das war zu viel für seine geschwächte Gesundheit. Zwar konnte er noch zwei Jahre etwas arbeiten, dann ging es nicht mehr und er erhielt eine Invalidenrente. Das war keine leichte Sache für einen Mann in den besten Jahren. Bei seiner Mutter war er gut aufgehoben, auch seine Schwägerin Anni war sehr besorgt um ihn. Beide liessen ihm die notwendige Hilfe mit Liebe und Geduld zukommen.

René liebte Ausflüge in die Berge, Plaudereien da und dort sowie Radtouren, denn er war Mitglied beim Veloklub Alterswil. Mit der Zeit ging auch dies nicht mehr. Es blieb ihm das Fernsehen, Computerspiele und vor allem die Mithilfe im Haushalt seiner Mutter. Er konnte ganz gut kochen. Anfang August hatte er einen Unfall. Verwirrt wurde er ins Spital Tafers gebracht. Es war schlimmer, als anfänglich angenommen, und er wurde ins Kantonsspital überwiesen. Alle Organe waren mehr oder weniger vergiftet. Am 12. August 2010 wurde er von seinen Leiden erlöst. Möge der Herr René Raetzo in seinen Frieden aufnehmen nach all den Beschwerden, die er in seinen 61 Jahren ertragen hat. Eing.

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