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Rennen um Platz im Agglo-Vorstand ist offen

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Autor: Nicole Jegerlehner

freiburg Eigentlich hatte sich der Gemeinderat alles so schön ausgedacht: Die drei Stadtfreiburger Plätze im Vorstand der Agglomeration sollen durch drei Gemeinderäte besetzt werden, nämlich durch Syndic Pierre-Alain Clément (SP), Vize-Syndic Jean Bourgknecht (CVP) und Gemeinderätin Madeleine Genoud-Page (CSP). Doch das gefällt Generalrätin Antoinette de Weck (FDP) nicht: Sie istvom Generalrat als Delegierte in den Agglomerationsrat gewählt worden und möchte nun in den Vorstand weitergewählt werden – anstelle von Genoud-Page. Sie habe sich in den letzten Jahren für die Agglomeration engagiert und möchte bei der Umsetzung dabei sein, argumentiert sie.

Gemeinderätin geeigneter

Am Mittwoch hat nun die CSP verlauten lassen, dass sie hinter ihrer Gemeinderätin steht. «Es ist eine Sache, die Pläne zu zeichnen, eine andere, im Haus zu wohnen», schreibt die CSP: Nun müsse umgesetzt und realisiert werden – und dafür sei ein Gemeinderatsmitglied geeigneter als eine Generalrätin. Zudem besetze Genoud-Page mit den Finanzen, der Kultur und dem Tourismus Schlüsselämter.

Die FDP steht hinter ihrer Generalrätin de Weck. Die SVP hat beschlossen, ebenfalls auf die Parlamentarierin zu setzen: Sie sei in den Fragen der Agglomeration sehr kompetent – zudem «hat sie einen anderen Zugang zu den Finanzen». Mit der Agglomeration kämen neue finanzielle Aufgaben und Begehrlichkeiten an die Stadt heran. «Da ist es gut, wenn einmal jemand sagt: Nun ist es zu viel!» Dies traut SVP-Generalrat Pierre Marchioni de Weck zu. «Wir stimmen für sie wegen ihrer Kompetenzen, nicht wegen ihrer Zugehörigkeit zum bürgerlichen Lager», sagt Marchioni.

De Weck wird nur für den Vorstand kandidieren, wenn alle bürgerlichen Parteien sie unterstützen. Noch fehlt der Entscheid der CVP.

Zudem ist das Wahlprozedere an sich unklar. 16 Delegierte für den Agglomerationsrat wurden gewählt; sie finden sich mit den 36 Delegierten der andern Agglo-Gemeinden am 30. September zur konstituierenden Sitzung. Vorgesehen ist, dass die Delegierten dann den Vorstand wählen. Die meisten Gemeinden haben bereits bestimmt, welche Delegierte in den Vorstand sollen. Noch ist unklar, ob dies in Freiburg auch noch geschieht – oder ob die Wahl den 52 Delegierten überlassen wird.

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