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Renovation der «Neuchâtel» beginnt

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Autor: Marc Kipfer

Am Wochenende verabschiedet sich die Stadt Neuenburg mit einem Fest vom nach ihr benannten Dampfschiff DS Neuchâtel. Dieses wird den Hafen, wo es nach seiner Pensionierung im Jahr 1968 jahrzehntelang als schwimmendes Restaurant diente, in der zweiten Septemberhälfte verlassen.

Der Verein Trivapor will den historischen Dampfer aus dem Jahr 1912 wieder für den ordentlichen Schiffsverkehr auf den Juraseen flottmachen. Mit dem bevorstehenden Schiffstransport steht eine wichtige Etappe dieses Grossprojekts bevor: Die DS Neuchâtel soll durch den Broyekanal nach Sugiez gezogen, im Oktober von einem riesigen Kran aus dem Wasser gehoben und in einer Werft aufgedockt werden. Fachleute werden dort, im Rahmen der von Trivapor gesammelten Gönnerbeiträge, mit der Renovation des Schiffes beginnen. Trivapor strebt eine Wiederinbetriebnahme der Neuchâtel in wenigen Jahren an.

Geld aus Murten erwünscht

Am Dienstag gab der Verein in Neuenburg offiziell Auskunft über den Zwischenstand der Geldbeschaffung für das Projekt. Im Visier stünden die Kantone und Städte, sagte Trivapor-Präsident Willy Schaer. Er rechnete vor, wie er sich die finanzielle Beteiligung der öffentlichen Hand vorstellt: «Die Kantone könnten zusammen zwei Millionen Franken beisteuern, die Städte ebenfalls.»

Stadt und Kanton Neuenburg sind von Trivapor bereits um je eine Million Franken gebeten worden. Jeweils eine weitere Million sollen sich laut Schaers Plänen die Kantone Freiburg und Bern sowie die Städte Murten und Biel teilen. Diese Stellen will der Verein aber erst zu einem späteren Zeitpunkt kontaktieren.

Obwohl die Spenden an den Verein seit dessen Gründung vor elf Jahren nur zögerlich fliessen, ist dessen Vorstand vom Gelingen des Vorhabens überzeugt. Da das Bundesamt für Verkehr (BAV) die Pläne bewilligt hat, glaubt Trivapor, privaten Stiftungen und Mäzenen nun ein zusätzliches Argument liefern zu können. Zudem sollen auch aus diversen Lotteriefonds Gelder fliessen. Experten schätzen die Kosten für die Renovation der Neuchâtel auf zehn Millionen Franken.

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