Renovation Friedhofkapelle
Pfarreiversammlung Bösingen
Im nächsten Sommer wird die Friedhofkapelle in Bösingen saniert. Die Pfarreiversammlung hat am Mittwochabend einen entsprechenden Kredit genehmigt.
Von ANTON JUNGO
Anlässlich der Erneuerungswahlen im vergangenen Jahr war es in Bösingen zu einem grossen Wechsel im Pfarreirat gekommen; nur gerade eines der fünf Mitglieder hatte sich nochmals zur Wahl gestellt. Neuer Pfarreipräsident wurde Patrick Schmutz. Wie er betonte, war die Einarbeitung in die verschiedenen Dossiers einer der Arbeits-Schwerpunkte des Pfarreirates. Er hat Leitlinien für die laufende Amtsperiode ausgearbeitet. Zur Entlastung des Pfarreirates wurde neu Claudia Baeriswyl zur Erledigung der administrativen Arbeiten engagiert.
Der neue Pfarreirat beschäftigte sich auch mit Personalfragen. Nachdem
die Seelsorgeeinheit Düdingen/Bösingen-Laupen eingeführt wurde, ist seit dem 1. September nicht mehr Pfarrer Paul Sturny aus Wünnewil Pfarradministrator für Bösingen, sondern Pfarrer Guido Burri aus Düdingen. Die Pensen des priesterlichen Mitarbeiters Adam Serafin und der Pfarreimitarbeiterin Vreny Stulz wurden neu festgelegt. Der Pfarreipräsident konnte im übrigen Vreny Stulz zu ihrem zehnjährigen Engagement in der Pfarrei gratulieren. Er wies darauf hin, dass sie zum Wohle der Pfarrei viel unentgeltliche Arbeit geleistet hat.
Rechnung und Budget mit Gewinn
Einstimmig genehmigten die 47 Versammlungsteilnehmer die Rechnung 2003, die vom Finanzverantwortlichen Thomas Ducrey vorgestellt wurde. Sie schliesst bei einem Ertrag von 645 381 Franken und einem
Aufwand von 633 023 Franken mit einem Gewinn von 12 359 Franken. Anlässlich des Pächterwechsels waren im pfarreieigenen Gasthof «3 Eidgenossen» Arbeiten im Betrag von 125 000 Franken ausgeführt worden.
Das Budget 2004 sieht bei Einnahmen von 607 370 Franken und einem Aufwand von 596 940 Franken einen Gewinn von 10 430 Franken vor. Einen besonderen Dank erhielt Pfarreikassier Ferdinand Schmutz für seinen Einsatz.
Ja zu Sanierungs- und
Unterhaltsarbeiten
Im Verlauf des nächsten Sommers soll die aus dem Jahr 1836 stammende Friedhofkapelle saniert werden, die seit vielen Jahren als Aufbahrungshalle dient. Das Dach und der Verputz sollen aussen und innen erneuert werden. Zurzeit wird ein Konzept für die Innenausstattung ausgearbeitet. Sie umfasst zum Teil Kultgegenstände, die teils noch aus der alten Syrus-Kapelle stammen. Die Kosten für die Sanierungsarbeiten belaufen sich auf 97 000 Franken. Davon übernimmt die Gemeinde als einmaligen Betrag 40 000 Franken; dies weil die Pfarrei die Kapelle als Aufbahrungshalle zur Verfügung stellt.
Die Versammlung stimmte diesem Projekt einstimmig zu. Genehmigt wurde auch ein Kredit von 40 000 Franken für Unterhaltsarbeiten an der Kirche. Die Kirche soll von Russrückständen gereinigt und Risse ausgeflickt werden.
