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Renovation in Etappen vorgesehen

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Renovation in Etappen vorgesehen

Kirche und Pfarrhaus von Tafers sollen saniert werden

Die Pfarrei Tafers nimmt eine weitere Renovationsetappe an der Pfarrkirche in Angriff. Auch das Pfarrhaus ist sanierungsbedürftig. An einem Tag der offenen Tür können sich die Pfarreibürger selbst ein Bild machen.

Von IMELDA RUFFIEUX

An der St.-Martins-Kirche von Tafers wurde zwischen 1965 und 1966 das Kirchenschiff um zwei Fensterachsen verlängert. Seither hat man ausser kleineren Renovationsarbeiten keine grösseren baulichen Veränderungen mehr am Gotteshaus vorgenommen. In den letzten Jahren machten sich aber einige Schäden bemerkbar. Durch die Feuchtigkeit wurde das Mauerwerk beschädigt und auch die Dacheindeckung ist renovationsbedürftig.

Kanalisation und Heizung

Eine erste wichtige Sanierungsetappe war deshalb der Einbau einer Kanalisation, was im Sommer 2003 realisiert wurde. Kürzlich konnte auch die Wärmeerzeugung erneuert werden, indem die Kirche an die Fernheizung (Schnitzelheizung beim Schulhaus) angeschlossen wurde.

Der Pfarreirat ist jetzt – in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Kulturgüterdienst – an der Planung der nächsten Etappen. Dabei geht es als Erstes um die Entfeuchtung des Mauerwerkes, wie Pfarreirat Roland Jeckelmann ausführte. Die Feuchtigkeit hat an der Fassade gut sichtbare Schadensbilder hinterlassen, der Putz bröckelt ab. Der Nutzen der neuen Kanalisation wird erst in ein paar Jahren ersichtlich sein.

Dachziegel müssen ersetzt werden

Als weiteren Schritt erwägt die Pfarrei die Aussenrenovation der Kirche: Die Fassade soll erneuert werden, Sandsteinarbeiten sind notwendig. Vor allem aber müssen die alten, teils morschen Dachziegel erneuert werden. Das Unterdach befinde sich aber noch in einem guten Zustand, erklärte Roland Jeckelmann.

Der Fortschritt der Bauetappen ist von der Finanzierung abhängig. Die Pfarrei hofft dabei, auf das Kapital der Stiftung St. Martin zurückgreifen zu können. Diese wurde 1994 nach Baulandverkäufen zweckgebunden gegründet.

Ist die Kirche einmal aussen fertig renoviert, will die Pfarrei die Innenrenovation an die Hand nehmen: eine Auffrischung des Mauerwerks, Verputz- und Schreinerarbeiten, Bodenbeläge sowie die Restauration der wertvollen Bilder. Auch hier wird mit dem Kulturgüterdienst zusammengearbeitet. Dies wird aber frühestens in ein paar Jahren ausgeführt, denn die Gebäudehülle hat Vorrang.

Und in einigen Jahren soll dann noch die Umgebung neugestaltet werden, indem u. a. die Kopfsteinpflästerung wiederhergestellt wird, die bei den Kanalisationsarbeiten aufgehoben wurde.

Das zweite grosse Renovationsprojekt umfasst das Pfarrhaus Tafers. Es wurde 1845 erbaut und leidet ebenfalls unter der Feuchtigkeit in den Wänden. Sowohl Fassaden wie auch die Innenräume sind sanierungsbedürftig, wie Pfarreirat Philipp Waeber ausführte. Zuletzt diente das Gebäude direkt neben der Kirche als Pfarreisekretariat sowie als Sitzungsraum – war aber alles in allem nur schlecht genutzt.

Noch bestehen keine konkreten Baupläne für das Haus. Der Pfarreirat will bei der Entscheidung, wie das Haus inskünftig genutzt wird, die Meinung der Bevölkerung wissen. Am Tag der offenen Tür vom Samstag (siehe Kasten) können sich Interessierte deshalb ein Bild über die Räumlichkeiten und die Notwendigkeit einer Renovation machen, um dann dazu eigene Ideen, Wünsche und Anregungen anzubringen.

Haus wieder beleben

Eine Bedürfnisabklärung hat ergeben, dass man im Untergeschoss weiterhin Räume für die Pfarrei (Sekretariat, Sitzungszimmer, Büro und kleiner Versammlungsraum) haben möchte und dass das Obergeschoss, allenfalls das Dachgeschoss, ausgebaut werden soll. In der Arbeitsgruppe «Pfarrhaus» sitzen neben Philipp Waeber auch eine Finanzfachperson, der Pfarreileiter Christian Kelter sowie eine Vertreterin der Denkmalpflege. «Unser Ziel ist es, das Haus selbsttragend zu renovieren», hält der Pfarreirat fest. Man wolle wieder Leben ins Haus bringen, gleichzeitig die Substanz erhalten, indem eine sanfte Renovation vorgenommen wird.

Voraussichtlich im Herbst 2004 sollen an einer ausserordentlichen Pfarreiversammlung verschiedene Varianten mit Kostenzusammenstellungen vorgestellt werden, wie Philipp Waeber ausführte.
Tag der offenen Tür

Die Pfarreibürgerinnen und -bürger von Tafers sowie alle Interessierten sind eingeladen, sich am kommenden Samstag vor Ort ein Bild der Situation zu machen. Der zuständige Architekt für die Kirchenrenovation, Jacques Folly, sowie der Pfarreirat stehen für Fragen zur Verfügung.

Am gleichen Tag wird auch das Pfarrhaus zu besichtigen sein. Die Architekten August Gauch und Paul Schaller sowie der Pfarreirat werden vor Ort allfällige Auskünfte erteilen. im

1. Mai 2004, 9 bis 12 Uhr.

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