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Renovierungen beginnen im Sommer

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carolin Foehr

Dreihundert Jahre alt sind die Mauern, in denen die Klostergemeinschaft der Franziskaner in Freiburg lebt. Seit Jahren ist klar, dass das Gebäude dringend saniert werden muss. In wenigen Monaten ist es endlich so weit. Dann beginnen die ersten Arbeiten an dem unter Denkmalschutz stehenden Gemäuer.

Die Bibliothek, der Wohnbereich, die Studentenzimmer und der Garten werden bis 2014 in mehreren Etappen renoviert. Neue Heizungen, Wasser- und Stromleitungen ersetzen die heutigen, teils hundert Jahre alten Installierungen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 15 Millionen Franken.

Mehr Platz für Bücher

Unter dem heutigen Hofplatz am Eingang wird in einer ersten Etappe ein unterirdisches Magazin für die Bibliothek gebaut – die einzige Erweiterung der Räumlichkeiten bei diesen Sanierungen. Die 35 000 Bücher, Handschriften und Kunstwerke des Klosters werden dann in einem 290 Quadratmeter grossen Magazin lagern. Der 2,5 Millionen Franken teure Ausbau beinhaltet auch einen Lesesaal und Räumlichkeiten für die Restaurierungswerkstatt.

Ab 2012 werden die Arbeiten im Pensionatsflügel und im Bereich der Studentenwohnungen fortgeführt. Zurzeit beherbergt das Kloster 44 Studierende, zehn neue Zimmer kommen dazu. «Der Umbau liegt mir sehr am Herzen», sagt Pater Pascal, der für die Studierenden zuständig ist. Die Wohnungen würden neu aufgeteilt und über mehrere Etagen gestaltet, die Sanitätseinrichtungen wie im gesamten Gebäude modernisiert. «Damit werden wir auch neu Frauen aufnehmen können», so Pater Pascal.

Im Sommer 2012 werden die sieben Franziskanerbrüder in eine dieser Wohnungen umsiedeln müssen. Auch ihre Zellen werden renoviert und mit Duschen versehen. Die Fussböden werden entfernt und die früheren Holzböden wieder freigelegt. «Das wird sicher eine Zeit der Unruhe, aber wir werden unseren Tagesrhythmus beibehalten», sagt Pater Pascal. Als Letztes soll der Garten neu aufgeteilt werden. «Der Gemüseanbau wird zurückgestuft, weil wir nicht mehr genügend Gärtner haben», erklärt er. Hingegen plant die Arbeitsgruppe, einen Teil des Gartens öffentlich zugänglich zu machen.

«Eng verbunden»

An den Sanierungskosten von 15 Millionen Franken beteiligen sich der Kanton Freiburg und der Bund, ein Teil wird durch Spendengelder und die Unterstützung von Stiftungen getragen. Doch noch fehlen drei bis vier Millionen, um alle Etappen des Grossprojektes zu finanzieren. «Wir brauchen die Summe ja nicht sofort», sagt Pater Pascal, der auf weitere Unterstützung aus der Bevölkerung hofft. «Viele Freiburger fühlen sich auch heute noch eng mit dem Kloster verbunden.»

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