Die vom Bundesrat ausgearbeitete Rentenreform soll einen möglichst breiten Konsens finden. Dem ist aber nicht so. Schon im Parlament fand das Reformpaket nur eine knappe Mehrheit, und beim Stimmvolk zeichnet sich kein klarer Trend ab. Die ungewisse Ausgangslage vor der Abstimmung vom 24. September widerspiegelt sich auch bei den Jungen. Im FN-Streitgespräch gingen die Meinungen der SP-Grossrätin Julia Senti und des Jungfreisinnigen Felix Bieri weit auseinander. Für Senti stellt das vorgelegte Paket die beste Lösung dar, um über die nächsten zwölf Jahre zu kommen. Bieri erachtet es als zu wenig nachhaltig. Er kritisiert einen Ausbau, der neue Finanzierungsmittel gleich wieder binde. Einig sind sich beide, dass die Altersvorsorge schnell einer Sanierung bedarf.
Bericht Seiten 2 und 3