BRIEFe AN DIE FN
Rentner bleiben auf der Strecke
Die Lohnforderungen der Gewerkschaften (FN vom 7. Aug. 2007) heizen die Teuerung an. Der Mehrverdienst verführt zum lockeren Geldausgeben und höhere Preise akzeptieren. Da können AHV-Rentner oft nicht mithalten. Sie können nicht mit Streikdrohungen höhere Renten erpressen, und bleiben so auf der Strecke, wenn Lohnerhöhungen, mehr Ferien und weniger Arbeitszeit für Teuerung und letzlich für Kaufkraftschwund sorgen.Mehr Geld in den Taschen der Arbeitnehmer sorgt nur für einen kurzfristigen Konsum-Schub, solange bis die Teuerung die Lohnerhöhung aufgefressen hat. Dann läuten die Linken zur nächsten Lohnrunde und neuen Forderungen; sie wollen sich ja bei ihren Mitgliedern für deren Beiträge profilieren. Der Teufelskreis ist ihnen egal. SP und Gewerkschaften schaden so auch dem Werkplatz Schweiz und der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Ausland. Die linken «Neidgenossen» sorgen mit wachsender Teuerung dafür, dass der Wert der Ersparnisse schwindet. Eine Schweizer Tugend wird so bestraft und wer gar Wohneigentum als Alterssicherung sucht, wird mit der Eigenmietwertbesteuerung geschröpft. Dabei sind die Hypotheken aus versteuertem Einkommen abbezahlt worden. Ein schuldenfreies Alter wird mit der Vermögenssteuer bekämpft, die nicht einmal der gierige Fiskus unserer deutschen Nachbarn kennt. Peter Schütz, Schmitten