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Rentnervereinigung organisiert eine Serie von Herzmassage-Kursen

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«Im Notfall zählt jede Minute», sagt Robert Schwaller. Dem pensionierten Allgemeinmediziner ist es ein Anliegen, dass mehr Leute bei einem Herzstillstand wissen, was zu tun ist. Auch wenn über die Notrufnummer Arzt oder Rettungssanitäter rasch aufgeboten werden können, komme es oft vor, dass der Patient bei deren Eintreffen bereits tot oder schwer hirngeschädigt sei, sagt er. «Auch wenn man die Herzmassage nicht perfekt ausführt–lieber das, als gar nichts tun.»

Praktische Übung

Die Sensler Rentnervereinigung startet deshalb Mitte März eine Aktion, um die Herzmassage bekannter zu machen. Ab dem 17. März sind entweder vormittags oder nachmittags 13 Anlässe in 13 Dörfern geplant. Die zweieinhalbstündigen Kurse richten sich nicht nur an Senioren beziehungsweise an Mitglieder der Rentnervereinigung, sondern an alle Interessierten. Robert Schwaller und Hans Aebischer, ein ehemaliger Samariter-Instruktor, sowie weitere Samariterlehrer und -instruktoren zeigen mit einem extra zu diesem Zweck gedrehten Video und anhand einer Puppe, wie es geht. Die Kursteilnehmer können auch selber üben und Fragen stellen.

«Es geht nur um die Herzmassage», betont RobertSchwaller. Früher gehörte auchdas Beatmen eines Bewusstlosen zum Erste-Hilfe-Einsatz. Neue Erkenntnisse raten aber Laien davon ab. «Das Unterbrechen der Herzmassage schadet mehr», sagt er. Zudem würden sich viele Leute vor dem Beatmen ekeln und hätten Angst vor einer Ansteckung.

Echo bisher nur klein

Die Sensler Rentnervereinigung hat alle Mitglieder angeschrieben. Nur 30 Anmeldungen sind bisher eingetroffen. «Ich bin sehr enttäuscht», sagt Robert Schwaller. «Ist es die Angst, etwas falsch zu machen? Oder besteht einfach kein Interesse am Thema? Ich weiss es nicht, finde es aber sehr schade.» Als er die Aktion bei einer Rentnerversammlung angekündigt hatte, seien die Reaktionen sehr ermutigend ausgefallen. Nur deshalb hätten er und Hans Aebischer diese Tour durch die Gemeinden organisiert. «Es war ein rechter Aufwand, die Lokalitäten zu reservieren sowie Material und Helfer zu suchen.» 

Die Anmeldefrist für die Kurse läuft noch bis zum 11. März. Wenn sich bis dahin nicht mehr Interessierte melden, müssen die Organisatoren die Tournee abkürzen. Gemäss Robert Schwaller würden die Kurse dann wohl konzentriert in Düdingen und Tafers stattfinden.

Anmeldung:Per Post: Robert Schwaller, Bodenmattstr. 4, Postfach 57, 3185 Schmitten. Oder per Mail: r.schwaller@gmx.net

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