Einstimmig verlangten am Dienstag die in Kerzers versammelten 167 Delegierten des Schweizerischen Getreideproduzentenverbandes (SGPV) vom Bundesrat die Verschiebung der für den 1. Juli 2009 vorgesehenen Zollsenkung von vier Franken pro 100 Kilogramm auf Brotgetreide und Futtermittel zu verzichten.
Dies sei unbedingt erforderlich, weil die am 1. Juli 2008 in Kraft getretene Flexibilisierung des Grenzschutzsystems den Druck auf die Inlandpreise verstärkte. Die massiven Erhöhungen der Produktionskosten würden die Ernteerlöse 2009 ohnehin stark schmälern.
Der Getreideanbau, der in den letzten Jahren massiv abgenommen habe, dürfe nicht weiter benachteiligt werden, wurde argumentiert. ju