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Respekt aus sieben Blickwinkeln

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

«Es ist nicht immer das optische Bild, das zählt», sagt Edgar Stöckli; ausgerechnet er, der als Maler, Zeichner und Fotograf die Welt in optisch wahrnehmbaren Bildern darstellt. Bei der Ausstellung von diesem Wochenende – in seinem eigenen Wohnhaus und Garten – ist es für einmal anders: Da gibt es nebst Bildern auch ziemlich viel Text. Solcher, der die Bilder und Objekte, die da hängen und stehen, erklärt oder ergänzt. Und solcher, der für sich alleine steht und ohne Bild auskommt.

Die Ausstellung ist nicht allein Stöcklis Werk: Sie stammt von vier Künstlerinnen und drei Künstlern aus der Region, die sich vor zwei Jahren zur Gruppierung «IG Kaktus» zusammenschlossen. «Die Idee einer gemeinsamen Ausstellung war schon nach kurzer Zeit geboren», erzählt Stöckli. Man habe sich auf das Thema «Respekt» geeinigt und dieses individuell umgesetzt.

Demonstrativ und subtil

Was in dem über 200 Jahre alten Haus an der Hauptstrasse in Faoug nun zusammengekommen ist, geht tatsächlich über optische Reize hinaus: Die Ausstellung – von Gemälden bis zu Fotografien, von Skulpturen bis zu Installationen – regt zum Nachdenken und Diskutieren an. Was Respekt bedeutet, demonstriert die IG Kaktus nicht nur in ihren Werken, sie zeigt es zwischendurch auch sehr subtil. Es wäre vermessen, hat beispielsweise Edgar Stöckli an die Wand geschrieben, vor seinen Werken zu viel Respekt zu haben. Man dürfe sie ruhig anfassen. Auf Respekt vor seiner Kunst hofft Stöckli dennoch, wenn er seine Werke dieses Wochenende verkauft: Den Preis bestimmt allein der Käufer. Was, wenn das nicht nach Stöcklis Vorstellungen funktioniert? Dann hätte er eine Antwort parat: «Wenn das System missbraucht wird, schreibe ich auf einen Zettel: Infolge respektloser Käufer haben die Werke jetzt doch fixe Preise.»

Kunstwerkstatt, Faoug, Rte d’Avenches 8. Fr., 7. Mai, 18-22 Uhr; Sa. 8. und So., 9. Mai, jeweils 14-18 Uhr.

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