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Respektvolles und aufgeschlossenes Verhalten fördern

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Ratgeber Erziehung

Man hört immer wieder, wie Kinder andere Kinder ausgrenzen oder ärgern, häufig, weil diese Kinder anders sind. Unsere Tochter kommt bald in die Primarschule, und wir möchten, dass sie nicht zu denen gehört, die ausgrenzen. Wie können wir ihr dies näherbringen?O.V.

 Toleranz und Respekt sind wichtige soziale Fähigkeiten, welche uns nicht angeboren sind, sondern erlernt werden müssen. Sie verhelfen dem Kind, aufgeschlossen und erfolgreich durchs Leben zu schreiten. Dies ist gerade in der heutigen Zeit wichtig, wo unsere Gesellschaft vielfältiger ist denn je.

Leben Sie Ihrer Tochter tolerantes und respektvolles Verhalten vor. Dies erreichen Sie etwa damit, dass Sie in alltäglichen Gesprächen auf die Stärken anderer hinweisen, damit sich Ihre Tochter daran gewöhnt, die guten Seiten der Mitmenschen zu sehen.

Nehmen Sie sich bewusst Zeit, um mit Ihrer Tochter über Themen wie Toleranz oder Einzigartigkeit zu reden. Sprechen Sie dabei über Menschen in Ihrem Umfeld, was an ihnen speziell ist und sie auszeichnet. Lassen Sie dabei ausreichend Raum für Kommentare und Fragen Ihrer Tochter. Wissen bedeutet häufig auch Toleranz.

Zu tolerantem und respektvollem Verhalten gehört, dass man dem Sprecher zuhört und ihn ausreden lässt, die Gefühle anderer zu verstehen versucht, freundlich ist und so weiter. Dies sind alles Fertigkeiten, welche Sie im Alltag mit Ihrer Tochter üben können. So können Sie zum Beispiel nach Gefühlen anderer fragen, wie: «Ich frage mich, wie es Julian jetzt wohl geht. Wie würdest du dich an seiner Stelle fühlen?»

Wichtig ist aber auch, Ihre Tochter zu loben, wenn sie sich erwünscht verhält, also zum Beispiel Rücksicht auf andere nimmt. Das stärkt sie in ihrem Verhalten und nicht zuletzt auch in ihrem Selbstwertgefühl.

Die Universität Freiburg organisiert regelmässig eine Kinderuni. Beim kommenden «Wissenschaft zum Zvieri» wird dem Thema der Andersartigkeit auf den Grund gegangen. Weitere Informationen unter www.unifr.ch/gouters.

M. Sc.Susanne Kurzist Psychologin und Mitarbeiterin des Familieninstituts der Uni Freiburg sowie der Fachstelle Triple P Schweiz, die ein Erziehungsprogramm für Eltern anbietet. Telefonberatung für Kinder, Jugendliche, Eltern, Paare und Einzelpersonen: Fr., 14 bis 16 Uhr: 026 300 73 57. Die Telefonberatung ist ein kostenloses Angebot vom Familieninstitut der Uni Freiburg.

«Lassen Sie Raum für Fragen Ihrer Tochter: Wissen bedeutet häufig auch Toleranz.»

 

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