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Richemond siegt auch in Murten

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So machte Fussball wirklich kein Spass: Bei eisigen Temperaturen spulten die beiden Teams diese Pflichtpartie runter; einige Akteure beim Heimklub hatten schon Ferien gebucht und standen deshalb den Seeländern nicht mehr zur Verfügung. Anders sieht die Lage beim FC Richemond aus, der in dieser Verfassung scheinbar ungehindert Richtung Aufstieg sprintet, nicht zuletzt dank seiner spielerischen Überlegenheit. Dies kam auf dem alten Terrain in Murten–der Hauptplatz im Prehl ist wegen Pilzbefall seit Wochen nicht bespielbar–zwar weniger gut als sonst zum Ausdruck, aber am Ende setzte sich mit dem Gast eben doch die bessere Mannschaft knapp durch.

Ein einziger Treffer entschied

Torchancen waren in diesem Spitzenspiel mit vielen hart geführten, aber fairen Zweikämpfen Mangelware, das Spielgeschehen fand hauptsächlich im Mittelfeld statt. In der ersten Halbzeit hatten die Stadtfreiburger unter der Regie ihrer Regisseure Makangilu und Dombele etwas mehr vom Spiel, die jungen Murtner machten die technischen Mängel aber mit viel Einsatz und einer starken Abwehr wett. Vorab der 26-jährige Mittelverteidiger Erwin Kaslevic riss seine Mannschaft immer wieder nach vorne–schade, dass sein Freistoss zehn Minuten vor Schluss vom wiederum fehlerfrei spielenden Richemond-Goalie Florian Perler noch über die Latte gelenkt werden konnte.

Das entscheidende Tor erzielte Richemonds einzige Spitze Sah in der 63. Minute mit einem satten Kick am machtlosen Keeper Marco Cura vorbei; André Dombele hatte den Treffer mit einem Steilpass gekonnt vorbereitet. Nach dem 0:1 liessen die Welschen etwas nach, was das Heimteam zu einem Schlussspurt nutzte. Tore wollten an diesem Abend aber nicht mehr fallen.

Eigentlich wollte Murtens Trainer Gilbert Mollard mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause, sein Team musste aber die Überlegenheit des Leaders nach 90 Minuten neidlos anerkennen. Obwohl sich die einzige echte Spitze Julien Chammartin viel Mühe gab, wirkte er gegen die konsequent zur Sache gehende Richemond-Abwehr zu isoliert, um wirklich Erfolg haben zu können. Einmal mehr zeigte die Mannschaft von Trainer Jao Nogueira, dass sie im Moment in der Liga den besten Fussball spielt und deswegen auch an der Tabellenspitze steht. Murten versuchte mit den vorhandenen Mitteln dagegenzuhalten, in der Endabrechnung fehlte aber doch die Klasse, um zu Punkten. Ob dies mit den fehlenden Stammspielern anders gewesen wäre, sei dahingestellt. Was dem Verlierer fehlte, war der letzte Zug aufs Tor; diesen zeigte Richemond in Reinkultur beim Siegestor.

Absenzen verhinderten bessere Bilanz

Murtens Ziel für diese Saison war wie bei vielen anderen ambitionierten Klubs der Liga ein Platz unter den ersten fünf. Dieses Ziel hat man laut Trainer Gilbert Mollard und Präsident Jürg Flühmann in etwa erreicht, ganz zufrieden ist man beim Freiburger Cupsieger mit den gezeigten Leistungen in der Herbstrunde trotzdem nicht. «Viele Absenzen im Training und die schlechten Platzverhältnisse taten neben Verletzungen von Stammspielern das ihre dazu, dass wir punktemässig nicht näher am Spitzenduo Farvagny/Richemond dran sind», trauert der erfahrene Chef aus Fétigny den verpassten Möglichkeiten nach. Zudem habe man in vielen knappen Spielen am Schluss Punkte vergeben, aber so sei eben der Fussball.

Jetzt gehe es darum, mit kämpferischen Leistungen im Frühling vielleicht noch den einen oder anderen Platz im Klassement nach vorne zu rutschen. An und für sich möchte man noch eigene Nachwuchsspieler einbauen, aber wenn sich auf dem Transfermarkt etwas ergibt, will man natürlich zugreifen. Mit der Rückkehr von Spielern wie Goalgetter Julien Chammartin hofft Trainer Mollard zudem, im Angriff noch kompetitiver zu werden. Wie letztes Jahr möchte man im Cup wieder in den Final. Diese Woche hat sich Murten mit einem Sieg gegen Sarine-Ouest übrigens für den Viertelfinal im Frühjahr qualifiziert.

Telegramm

Murten – Richemond 0:1 (0:0)

Pra-Pury.–40 Zuschauer.–SR: F. Adelino.Tor: 63. Sah 0:1.

FC Murten:Cura; Costa, Kaslevic, Raemy, Widmer; Ramadani (65. Ciarmoli), Moser, Cartoni, Sulkoski; Mehmeti (80. Fuhrer); Chammartin.

FC Richemond:Perler; Bovet, Toko, Lauper, Gashi (90. Martinetti); Bagnoud (87. Gudelj), Nsamu, Makangilu, Muharremi; Dombele; Sah (66. Cinalli).

 

2. Liga. Rangliste:1. Richemond 13/33. 2. Farvagny/Ogoz 13/32. 3. Plaffeien 13/22. 4. Giffers-Tentlingen 13/21. 5. Murten 13/20. 6. Kerzers 13/20. 7. Ursy 13/19. 8. Marly 13/18. 9. Überstorf 11/14. 10. Estavayer-le-Lac 12/13. 11. Ependes/ Arconciel 13/12. 12. Team Freibrug/FFV U23 13/12. 13. Tafers 12/5. 14. Broc 13/5.

Die nächsten Spiele:Tafers – Überstorf So. 14.30 Uhr.

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