Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Richtiges Wetter im richtigen Moment

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das 102. Geschäftsjahr geht als erfolgreiches Jahr in die Geschichte der Saatzuchtgenossenschaft Düdingen ein. Das wurde gestern Donnerstag in St. Antoni an der Generalversammlung bekannt gegeben. «Landwirt ist der schönste Beruf, den es gibt», sagte Verwaltungsratspräsident Fritz Herren. Es sei aber auch der Beruf, der am meisten Bewährungsproben bestehen müsse – politisch und bei der Produktion.

Niederschläge gut verteilt

192 Landwirte bauen im Sense-, See- und Saanebezirk für die Saatzuchtgenossenschaft Düdingen Saatgut an. Die meisten von ihnen vermehren Pflanzkartoffeln und Saatgetreide (siehe auch Kasten). Auf 1645 Hektaren haben die Landwirte im letzten Jahr Saatgetreide, wie zum Beispiel Wintergerste, Winterweizen, Roggen, Dinkel, Sommerhafer und Wintertriticale, angebaut. Die Bauern konnten 10 772 Tonnen einfahren, was etwa dem Vorjahr entspricht. «Dabei hatte es im Frühling gar nicht so gut ausgesehen. Erst im April konnte gesät werden», sagte Geschäftsleiter Oswald Perler. Doch dann haben sich die Niederschläge optimal verteilt, und das Getreide konnte sehr gut gedeihen. Die warme Witterung hat dazu beigetragen, dass sich weniger Krankheiten entwickeln konnten, was zu einer guten Ausbeute führte, wie Oswald Perler erläuterte. So früh wie noch nie haben die Landwirte beispielsweise die Wintergerste geerntet und abgeliefert, Ende Juli war ein Grossteil der Getreideernte abgeschlossen.

7567 Tonnen Saatkartoffeln

Ähnlich lief es bei den Saatkartoffeln auf den 376 Hektaren Anbaufläche. Obwohl zwischen April und Juni sehr wenig Regen fiel, verteilten sich die knappen Niederschläge genau richtig auf die Wachstumsperiode der im April gesetzten Kartoffeln. So konnten die Wurzeln das Wasser optimal aufnehmen, führte Oswald Perler aus. Zu kämpfen hatten die Saatkartoffelanbauer einzig mit den Blattläusen. Sie verbreiteten sich im April wegen der hohen Temperaturen massiv und erhöhten so die Gefahr, schädliche Viren auf die Kartoffelpflanzen zu übertragen. Doch dieses Problem konnten sie mit einer Behandlung der Pflanzen gut in den Griff bekommen.

So fiel das Resultat am Ende auch bei den Saatkartoffeln positiv aus: 7567 Tonnen wurden produziert. Der Durchschnittsertrag pro Are lag bei 201 Kilo, was elf Prozent mehr ist als im Vorjahr. «Die Qualität fiel allgemein gut bis sehr gut aus», so Oswald Perler.

42 300 Franken Jahresgewinn

Ein gutes Jahr auf dem Feld heisst auch ein gutes Jahr in der Buchhaltung. Die Genossenschaft weist einen Bruttogewinn von 2,23 Millionen Franken aus, wie Rechnungsführerin Gabriela Bula ausführte. Der Jahresgewinn 2018 beträgt 42 300 Franken. Die Genossenschafter haben die Rechnung wie auch den Jahresbericht diskussionslos genehmigt.

«Landwirt ist der schönste Beruf, den es gibt.»

Fritz Herren

Verwaltungsratspräsident der Saatzuchtgenossenschaft Düdingen

Zahlen und Fakten

Genossenschaft mit 192 Mitgliedern

Die Saatzuchtgenossenschaft Düdingen ist 1917 gegründet worden und zählt heute 192 Mitglieder. 141 Landwirte produzierten im letzten Jahr Pflanzkartoffeln, 142 säten auf ihren Feldern Saatgetreide aus. 39 Produzenten vermehrten Eiweisserbsen, 11  Sojabohnen und 3 Gras- und Kleesamen. Die Generalversammlung hat gestern sieben Landwirte für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Genossenschaft geehrt.

im

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema