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Richtplan für Seeuferzone und Bootsstege wird kritisiert

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An der Gemeindeversammlung wurden das Budget der laufenden Rechnung und das Investitionsbudget 2023 genehmigt. Der Richtplan zu den Bootsstegen und zur Seeuferzone steht in der Kritik.

Der Gemeinderat von Mont-Vully präsentierte am Dienstag in der Mehrzweckhalle Nant das Budget der laufenden Rechnung 2023. Der Aufwand beträgt 20,629 und der Ertrag 19,869 Millionen Franken. Ausgewiesen wird ein Aufwandüberschuss von 759’750 Franken. Es ist das zweite Budget, das gemäss dem harmonisierten Rechnungslegungsmodell (HRM2) ausgearbeitet wurde. Die Neubewertung der Aktiven ergibt einen Betrag von 25 Millionen Franken, die in der Rechnung 2022 aufgelöst werden. Gegenüber dem Vorjahr fällt im Budget 2023 der Aufwand um 1,4 Millionen Franken höher aus. Es betrifft die Dikasterien Administration (330’000 Franken), öffentliche Ordnung (170’000), Bildung (470’000), Gesundheit (570’000), Verkehr (200’000) und Finanzen (100’000).

Neu bewertet der Gemeinderat die Einkommen der natürlichen und juristischen Personen vorsichtig aufgrund der Zahlen der letzten drei Jahre sowie der Zunahme der Bevölkerung. Das Investitionsbudget für das Jahr 2023 weist einen Betrag von 3,374 Millionen Franken aus. Zugestimmt wurde der Erweiterung des Pausenplatzes, dem Anschluss der Schule an die Fotovoltaikanlage der Mehrzweckhalle Jordila und einem Pflanzengarten im Betrag von 110’000 Franken. Die Renovation der Liegenschaft Rte Principale 69 der Gemeinde sowie die Installation von Solarmodulen kosten rund 680’000 Franken.

Zugestimmt wurde auch dem beantragten Gebäude mit drei Aufbahrungsräumen im Betrag von 890’000 Franken. Der Gemeinderat möchte sämtliche Beleuchtungskandelaber in der Gemeinde mit LED-Lampen ausrüsten. Bisher wurden nur 128 der insgesamt 695 Kandelaber damit ausgestattet. Dem Investitionsbetrag von 600’000 Franken wurde zugestimmt. Der Anteil der Gemeinde Mont-Vully in der Höhe von 98’154 Franken für die ARA Seeland Süd wurde genehmigt.

Parking Sugiez und Parkreglement

Bei und vor der Zivilschutzanlage in Sugiez werden die bestehenden Parkplätze und das dazugehörende Terrain für rund 12’000 Franken neu eingerichtet. Informiert wurde in diesem Zusammenhang, dass für das nächste Jahr umfangreiche Arbeiten für neue Parkplätze beim TPF-Bahnhof Sugiez anstehen. Die Anwesenden genehmigten diesen Betrag wie auch das präsentierte neue Parkreglement für die gesamte Gemeinde Mont-Vully. Dieses wird frühestens ab 1. Januar 2024 in Kraft treten. Die 93 Anwesenden stimmten dem Betrag von 796’300 Franken für das Gesundheitsnetz See zu. Dies für Investitionen für die Altersheime in Sugiez und Courtepin sowie für die Anschaffung von zwei neuen Fahrzeugen.

Genehmigt wurden die Statuten des neuen Gemeindeverbands «Aménagement des eaux dans le bassin versant de la Bibera» und des neuen Gemeindeverbands für die Organisation der Feuerwehr im Seebezirk. Syndic Guy Petter informierte, dass der Polizeiposten der Freiburger Kantonspolizei in Sugiez auf Ende dieses Jahres geschlossen wird. Zuständig für das Gebiet ist neu die bürgernahe Polizei mit dem Polizeiposten in Kerzers. Die Zukunft werde zeigen, was das für die Sicherheit der Bevölkerung in der Gemeinde Mont-Vully bedeute.

Richtplan

Kanton und Gemeinde in der Kritik

An der Gemeindeversammlung gab es einige kritische Voten zum im November präsentierten Richtplan zu den Bootsstegen und zur Seeuferzone. So gründeten Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde nach dem Informationsabend Anfang Dezember den neuen zweisprachigen Verein IG Uferschutz (IGUSV)/Association GI Protection des Rives du Vully (GIPRV). Der Verein verzeichnete in kurzer Zeit 55 Mitgliederbeitritte und führt gegenwärtig eine Liste mit 110 Objekten und etwa 150 Adressen von Personen, die sich gegen und in kritischer Weise gegenüber dem präsentierten Richtplan geäussert haben.

Eric Simonet aus Môtier meldete sich an der Gemeindeversammlung zu Wort. Er war Präsident der Gemeinde Haut-Vully und Freiburger Grossrat. Er sprach von einem Schock für die Bevölkerung der Gemeinde Mont-Vully. Er fragte nach den Konsequenzen für die Anstösser an den Murtensee auf einer Länge von rund fünf Kilometern. Neben dem Wertverlust für die Betroffenen werde auch die Gemeinde selbst betroffen sein, insbesondere was deren Attraktivität betreffe. Er forderte den Gemeinderat auf, sich gegen die geplanten Massnahmen zu stellen und den Frieden in der Gemeinde nicht zu gefährden. Syndic Guy Petter informierte, dass bei der Gemeinde über 100 Stellungnahmen zum Richtplan der Bootsstege und zur Seeuferzone eingegangen sind. Er kündigte dazu weitere Informationen und auch Informationsveranstaltungen an. tb

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