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Richtplan Saane verzögert sich um mehrere Monate

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Die Einzonung und Erweiterung von Bauland im Saanebezirk muss auf zehn Jahre hinaus festgelegt werden.
Corinne Aeberhard/a

Der Regionalverband Saane muss bei seinem Richtplan nochmals über die Bücher gehen. Der Kanton verlangt eine längerfristige Strategie bei der Raumplanung. Dies verzögert die Arbeiten um sechs bis neun Monate. 

Gemeinsam planen, damit die Region kohärent wächst – das ist das Ziel des Richtplans des Saanebezirks. Doch bei seiner Finalisierung harzt es. Zuerst war er – und mit ihm die Gründung des Regionalverbands des Saanebezirks (ARS) – durch die Gemeinde La Sonnaz blockiert (die FN berichteten). Und nun erhebt der Kanton Einspruch. 

Bauzonen auf zehn Jahre planen

Um was geht es? Der Richtplan sieht vor, dass der Bezirk in einer ersten Phase bloss jene Bauzonen anpasst, in denen konkrete Bauprojekte vorgesehen sind und wo es die Dringlichkeit gebietet. In fünf Jahren dann sollen Ausweitungen von Bauzonen für regionale Gewerbezonen und öffentliche Infrastrukturen verankert werden. Doch dieses Vorgehen erhielt bei der Vorprüfung durch die kantonalen Behörden einen negativen Bescheid. «Der Kanton möchte, dass wir sowohl die dringlichen als auch die potenziell späteren Vorhaben bereits jetzt einplanen», erklärte Félicien Frossard, Generalsekretär der Agglomeration Freiburg und künftiger Generalsekretär von ARS, an der Delegiertenversammlung vom Donnerstagabend. 

Herkulesarbeit

Konkret muss die Ausweitung von Arbeitszonen und Zonen von allgemeinem Interesse schon heute auf zehn Jahre hinaus geplant werden. Die Wohnzonen sind bereits vergeben. «Das bedeutet viel Arbeit und ist nicht ganz einfach», sagte Frossard. Denn der Raum ist knapp bemessen. Wird ein Gebiet umgezont, muss das Gelände zudem im Ort oder in einer anderen Gemeinde kompensiert werden. Den Bedarf an Arbeitszonen und Zonen von allgemeinem Interesse auf so lange Zeit hinaus zu eruieren sei auch deshalb schwierig, weil aktuell noch viele Einzonungsverfahren beim Kanton hängig seien. «Uns fehlen somit wichtige Angaben, auf denen wir aufbauen könnten.»

Spezialisiertes Büro hilft

Zusammen mit einem Raumplanungsbüro müssen sich die Gemeinden nun also an die Arbeit machen. Sie müssen sich vor allen Dingen darauf einigen, wo im Bezirk schwergewichtig Gewerbezonen entstehen sollen. «Das wird die Finalisierung des Richtplans um sechs bis neun Monate verzögern», stellte Frossard klar. Denn der Plan muss, nachdem er revidiert worden ist, noch einmal in die Vernehmlassung und zur erneuten Vorprüfung zu den kantonalen Ämtern. Ursprünglich hätte der regionale Richtplan noch in diesem Jahr verabschiedet werden sollen.

Die Delegierten nahmen dieses Vorgehen zur Kenntnis und hiessen die dafür nötigen Mittel im nachträglich erstellten Budget 2022 und im kommenden Budget 2023 gut.

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