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Ried bei Kerzers investiert in seine beiden Schulhäuser

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Die Primarschule hat dieses Jahr den Gemeinderat von Ried beschäftigt. Der Schulkreis Abgru, der Ried zuletzt noch mit Ulmiz und Gempenach führte, erreicht die Anzahl Klassen nicht, die das neue Schulgesetz vorschreibt. Aus diesem Grund müssen die Gemeinden den Schulkreis auflösen und per Sommer 2018 eine neue Lösung suchen. «Wir haben relativ schnell eine Lösung mit Kerzers gefunden», sagte Gemeindepräsident Heinz Etter am Freitag an der Gemeindeversammlung in Ried. So wird Ried zu einem Aussenstandort des Schulkreises Kerzers. Damit könnte Ried seine Schulkinder bis zur 6. Klasse weiterhin in der Gemeinde unterrichten. «Denn Kerzers hat auf absehbare Zeit gar nicht genug Platz, um die Rieder Kinder aufzunehmen», so Etter.

Teurer Neubau

Für die Umsetzung dieser Strategie muss Ried seine Schulhäuser modernisieren. Wie Gemeinderätin Dorothée Salvisberg-Märki ausführte, hat der Gemeinderat sowohl eine minimale Sanierung der beiden Schulhäuser für 2,4 Millionen Franken als auch den Bau eines neuen Schulhauses neben der Riederhalle geprüft. «Mit der Minimalvariante wäre unser Raumbedarf ungenügend gedeckt, und die Kosten wären für den Gegenwert unverhältnismässig hoch», sagte die Gemeinderätin. Die Variante Neubau sei mit 7,2 Millionen Franken sehr teuer. «Zudem wäre die Umsetzung durch den notwendigen Projektwettbewerb langwierig», erklärte Salvisberg-Märki. So schlug der Gemeinderat den Stimmbürgern vor, beide Schulhäuser zu sanieren und das neue Schulhaus von 1957 zu erweitern. Die Kosten schätzt die Gemeinde auf knapp 4 Millionen Franken. «Damit wäre unser Raumbedarf optimal gedeckt, und wir könnten die bestehenden Gebäude gut nutzen.» Nach kurzer Diskussion stimmten die Anwesenden diesem Vorschlag des Gemeinderates einstimmig zu.

Ebenso bewilligten die Stimmbürger die weiteren Kreditanträge. So leistet Ried im nächsten Jahr Beiträge von knapp 92 000 Franken an die Sanierung der Pflegeheime im Seebezirk sowie 193 000 Franken an die Realisierung der neuen ARA Seeland Süd. Zudem investiert die Gemeinde 2018 rund 1,3 Millionen Franken für die Realisierung der ersten Etappe des Generellen Entwässerungsplans.

«Budget im Rahmen»

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger genehmigten weiter den Voranschlag der Laufenden Rechnung für 2018 einstimmig. Die Gemeinde rechnet bei einem Aufwand von knapp 4,2 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von knapp 215 000 Franken. «Dieses Budget liegt weitgehend im Rahmen der letzten Jahre», kommentierte Gemeindepräsident Heinz Etter. Da die Gemeinde in den letzten Jahren viele Rückstellungen gebildet habe, könne sie nun auch grosse Investitionen weitgehend mit eigenen Mitteln finanzieren.

«Dank Rückstellungen können wir auch grosse Investitionen weitgehend mit Eigenmitteln ­finanzieren.»

Heinz Etter

Gemeindeammann

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