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Ried macht sich auf Spurensuche

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Zeitweise wird in Ried bei Kerzers ungewöhnlich viel Wasser verbraucht. Gemeinderat Fabian Jendly zeigte dies an der Gemeindeversammlung am Donnerstag den 91 anwesenden Bürgern auf einer Grafik. Aus dem gewöhnlichen Auf und Ab des Verbrauchs stechen hohe Ausschläge hervor. Diese überschreiten gelegentlich sogar die Alarmgrenze von 1000 Minutenlitern. Dann wird es kritisch: «Wenn solche Ausschläge auftreten, saugt es das Trinkwasserreservoir leer», sagte Jendly. Er prüfe nun ein- bis zweimal pro Tag den Wasserverbrauch, um herauszufinden, was diese Spitzen hervorruft. Jendly erinnerte daran, dass die Bewässerung von Feldern mit Trinkwasser verboten ist, und appellierte, «sorgfältig mit dem Trinkwasser umzugehen». Umso mehr, weil – vermutlich wegen der Trockenheit – 15 Prozent weniger Wasser als gewöhnlich in der Trinkwasserfassung von Ried sei. Andere Gemeinden hätten ebenfalls eine solche Feststellung gemacht. «Doch so wie die Lage jetzt ist, reicht das Wasser.»

Abstimmung nicht zulässig

Zwei Bürger äusserten an der Versammlung ihren Unmut über die Entlassung des Gemeindearbeiters per Ende Juni. Dieser habe seine Arbeit «seit Jahren ohne Klagen verrichtet». Niemand widersprach dem. Der Gemeinderat nehme keine Stellung, sagte Ammann Heinz Etter-Eggli. Der Kündigungsgrund gehöre nicht in die öffentliche Diskussion. Über eine Wiederanstellung des Gemeindearbeiters konnte die Versammlung nicht abstimmen. «Einen solchen Antrag darf der Gemeinderat nicht annehmen», sagte Etter. Für Personalentscheidungen sei die Gemeindeversammlung nicht zuständig.

Ein weiteres Thema waren die zwei Dorfstrassen der Gemeinde: die eine befindet sich im Ortsteil Ried, die andere im Ortsteil Agriswil. Beide Stras­sen haben Hausnummern bis etwa zur Zahl 80. Laut Gemeinderat Guido Wildhaber hätten sich Bürger beschwert, dass Lastwagen mit Ziel Ried sich öfters verfahren und in der Agris­wiler Dorfstrasse landen, wo sie nicht wenden können. Die Gemeinde werde sich das Pro­blem anschauen und falls Handlungsbedarf besteht, zusammen mit den Bürgern eine Lösung suchen.

Ein einstimmiges Ja gab es zur Rechnung 2018. Diese schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 143 000 Franken bei einem Aufwand von rund 4,4 Millionen Franken. Die Bürger wählten Anita Aeberhard in die Finanzkommission. Sie ersetzt Markus Reber.

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