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Rieder Bürger haben im letzten Jahr weniger Steuern bezahlt

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Ried bei KerzersErstmals seit langem gehen in Ried die Steuereinnahmen zurück. 2011 lagen sie knapp unter drei Millionen Franken – und rund 175000 Franken tiefer als noch im Jahr zuvor. «Das ist überhaupt nicht dramatisch», sagte Ammann Heinz Etter an der Gemeindeversammlung vom Freitag. Doch es zeige sich, dass es nicht immer nur aufwärtsgehe. Dies sei «ein Fingerzeig», dass man die Finanzen im Griff behalten müsse. In der Laufenden Rechnung schloss Ried das Jahr 2011 mit einem Gewinn von gut 38000 Franken ab. Die Gesamtausgaben betrugen 3,62 Millionen Franken.

Feuerwehr aufgerüstet

Die alte Motorspritze der Rieder Feuerwehr, Jahrgang 1969, hat einen Riss. Sie könnte jederzeit ganz aussteigen. «Plötzlich stehen wir mit Feuer da, aber ohne Wasser», warnte Gemeinderat Urs Gutknecht. Für 30000 Franken schafft die Gemeinde darum eine neue Spritze an. Die Versammlung genehmigte dies einstimmig – allerdings bei fünf Enthaltungen und erst nach ein paar kritischen Voten: «Alle Feuerwehren ringsum haben fusioniert, nur Ried nicht», stellte ein Bürger fest. Sobald man im Bereich Atemschutz aufrüsten müsse, sei die eigene Feuerwehr auch in Ried Geschichte. «Das werden wir noch sehen», sagte Heinz Etter. Er machte klar, dass eine Feuerwehrfusion für ihn keineswegs sicher sei. «Wir sind der Meinung, dass wir in Ried noch die eine oder andere Spezialität haben», sagte er. Darum fahre Ried momentan mit einer eigenen Feuerwehr weiter.

Ja zum Kostenverteiler

Ried sagte zudem einstimmig Ja zum neuen Kostenverteiler für das Gesundheitsnetz See. Der Gemeinderat hatte dies beantragt. Etter sagte, zwar sei es nicht schön, wie der Verteilschlüssel zustande gekommen sei. Die Gemeinde Kerzers hatte an der entscheidenden Delegiertenversammlung vom Dezember in letzter Minute eine neue Variante präsentiert. Diese begünstigt die finanzschwächeren Gemeinden, während reichere Gemeinden mehr bezahlen. Für Ried sei das Ganze aber letztlich nur eine finanzielle Frage und nichts anderes, sagte Etter. Geldmässig komme es auf das Gleiche heraus: Ried müsse praktisch den gleichen Betrag bezahlen wie vorgesehen.

Tempo wird gemessen

Eines der dringendsten Probleme der Rieder war am Freitag für einmal kein Thema: die Raserei im Dorf. Auf eine Lösung für das überhöhte Tempo vieler Autofahrer wird Ried noch eine Weile warten müssen – die Gemeinde verhandelt mit dem Kanton. Bereits installiert ist eine Massnahme, die ans Gewissen appelliert. Wer von oben her ins Dorf hineinfährt, passiert eine der bekannten Messstationen: «Sie fahren … km/h».mk

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