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Rinderarbeit mit Pferden in Riggisberg

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Bei der Rinderarbeit, ob in den USA oder in Riggisberg, kommt es vor allem auf eines an: harmonische Teamarbeit von Mensch und Pferd. Auf dem idyllisch gelegenen Hof in der Ey bei Riggisberg zeigen an diesem Wochenende knapp 180 Cowboys und Cowgirls aus der ganzen Schweiz mit ihren Pferden, was sie drauf haben.

In Dreier-Teams müssen die Cowboys und Cowgirls einzelne oder mehrere Rinder an einen gewünschten Ort bringen. «Das ist nicht ganz einfach, denn die Rinder reagieren schnell», sagt Fritz Ohnewein, Präsident des Organisationskomitees der Cowhorsedays.

Nicht zu hektisch

Bei einer Aufgabe müssen die Reiter mit ihren Pferden aus einer Gruppe von Rindern drei Tiere ausscheiden und diese durch einen Parcours mit Hindernissen in das Ziel treiben. Das Team, welches dies in der kürzesten Zeit schafft, gewinnt. «Bei der Arbeit sollten unnötiger Druck auf die Rinder und hektisches Herumtreiben möglichst vermieden werden», sagt der Tierarzt Ohnewein aus Oberbütschel. Denn es gehe auch darum, dass die Tiere nicht an Gewicht verlieren.

Ob in Ländern Südeuropas oder auch in den USA, wo es das Rindertreiben mit Pferden im Alltag noch gibt, abgemagerte Tiere sieht der Besitzer der Rinder gar nicht gerne.

Preis hat geholfen

«Überlegt und gelassen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, das ist die Herausforderung», sagt Ohnewein. Wenn eine Reiterin oder ein Reiter zu grob ist, werde er verwarnen oder gar disqualifizieren. Neben den Siegern für die verschiedenen Disziplinen gebe es am Wochenende aber auch einen Preis für Harmonie zwischen Pferd und Mensch. «Das hat sehr geholfen», sagt der Tierarzt. «Seit wir den Preis für das harmonischste Dreier-Team und jenen für das harmonischste Einzel-Team, also Pferd und Reiter, haben, ist es viel besser geworden.» Grobes Verhalten sei seltener zu sehen.

Den Rindern Pferde zeigen

Die Rinder gewöhnen die Veranstalter bereits am Tag vor dem Turnier an die Pferde. «Sie kommen am Freitag auf das Gelände, und wir reiten ruhig durch die Herde, um die Rinder mit Pferden vertraut zu machen.» So sähen sie schnell, wie die Rinder reagieren.

Knapp 60 Rinder kommen auf die Ey bei Riggisberg für das Turnier. Vom gleichen Bauern wie jedes Jahr. «Wir werden drei Gruppen bilden und auch noch Ersatzrinder bereithalten für die Turniertage.» Denn falls es sehr heiss werde am Samstag und am Sonntag, müssten sie die Rinder fleissiger auswechseln für die Arbeit. Sonst werde es den Tieren zu viel, sagt Ohnewein.

Zehn-Jahre-Jubiläum

Seit Beginn der Cowhorsedays ist der Tierarzt im Organisationskomitee–also bereits seit zehn Jahren. Es sei immer ein besonderer Anlass, wenn Reiterinnen und Reiter aus Zürich, aus der Innerschweiz und Westschweiz sowie aus dem Kanton Freiburg nach Riggisberg reisten, um an dem Turnier teilzunehmen oder auch nur, um zuzuschauen und Cowhorse-Luft zu schnuppern.

Zudem sei die Lage in der Ey schlicht einmalig: «Diese befindet sich auf der Seitenmoräne des ehemaligen Aaregletschers oberhalb Riggisberg, mit Blick auf die Berner Alpen und den Naturpark Gantrisch–beziehungsweise den Swiss Rockies, wie sie liebevoll genannt werden», sagt Ohnewein, der am Wochenende in der Jury sitzen wird.

An den Cowhorsedays gibt es auch einen Preis für das harmonischste Paar. Bild zvg

«Bei der Arbeit sollten unnötiger Druck auf die Rinder und hektisches Herumtreiben möglichst vermieden werden.»

Fritz Ohnewein

Präsident OK

Programm

Countrystyle ist Trumpf

AmSamstag, 13. September,findet der traditionelle Cowhorseday mit Aussortieren der Rinder und verschiedenen Parcours statt. Das Turnier dauert von 8 bis 18 Uhr. Um 20.30 Uhr beginnt die Countrynight mit dem Countrysänger Doug Adkins. AmSonntag, 14. September,steht das Turnier Ey-Sorting auf dem Programm. Hier müssen die Reiter-Teams mit ihren Pferden auf einem Viereck drei Rinder hintereinander aussortieren. Dafür haben sie zweieinhalb Minuten Zeit. Das Turnier beginnt um 8 Uhr, von 9 bis 13 Uhr steht eine Bluegrass-Matinee mit Blue Field an.emu

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