Der Anblick des Reisfeldes ist eine doppelte Pracht: In den stattlichen Pflanzen mit ihren Millionen Reiskörnern tummeln sich Frösche, Libellen und kleinere Insekten in grosser Zahl. Ein Schritt nahe an das Feld heran lässt sofort Dutzende Frösche und Kröten in alle Richtungen hüpfen. Es sind grosse und kleine, braune und grüne. «Ich denke, dass das Projekt ein Erfolg wird. Wir werden voraussichtlich Mitte Oktober ernten können», sagt der Landwirt Léandre Guillod auf Anfrage.
Léandre und sein Bruder Maxime Guillod aus Môtier haben Anfang Mai auf einem rund 3000 Quadratmeter grossen Feld entlang des Broyekanals Risottoreis gesät. Die Brüder Guillod beteiligen sich damit an einem Projekt des Bundes: In Zusammenarbeit mit Agroscope und der Berner Fachhochschule testen sie den Reisanbau. Es ist das erste Mal, dass Landwirte im Kanton Freiburg Reis anbauen. Das Feld ist mit Wasser aus dem Kanal geflutet. Das Wasser speichert Wärme und hält so die Temperatur konstant. Reis braucht etwa 20 Grad für sein Wachstum.
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