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Rohre für die Welt aus Givisiez

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascal Jäggi

Irgendwo hat wohl jeder den Namen Geberit schon gesehen, als Aufschrift in einem stillen Örtchen zum Beispiel. Der Hersteller von sanitären Einrichtungen hat seinen Hauptsitz im sanktgallischen Rapperswil-Jona, ein spezialisierter Teil der Produktion befindet sich jedoch in Givisiez. Das hier hergestellte Zubehör ist an der Oberfläche nicht sichtbar, handelt es sich doch um Röhren zur Wasserverteilung, Mepla genannt (zusammengesetzt aus Metall und Plastik). Eine vermeintlich leichte Produktion, die allerdings eine gute Ausbildung braucht, wie Generaldirektor Michel Pittet betont.

Die Hauptröhre besteht aus Polyethylen, darüber kommt eine Schicht Aluminium und schliesslich die Isolierung. An langen Laufbändern werden die Rohre hergestellt, ununterbrochen fliessen die fertigen Produkte aus den Maschinen. Die Abfälle werden wiederverwertet, eine Recyclingfirma übernimmt die Reste. Die fertigen Rohre werden zusammen mit anderen Produkten an das Geberit Logistikzentrum in Süddeutschland geschickt, von wo aus sie schliesslich mit den anderen Geberitprodukten in die einzelnen Länder verteilt werden.

Gute Aussichten für Standort Freiburg

Neben Umweltschutz, Ausbildung und Sicherheit setzt das Freiburger Wirtschaftsnetz auch auf Firmen, die den Standort Freiburg unterstützen und stärken. Natürlich könne man nie wissen, was in Zukunft geschehen wird, meint Pittet, aber er kann stolz darauf verweisen, dass angrenzend an die bisherige Produktionshalle ein weiteres Gebäude zu stehen kommt, schon Ende Monat wird diese zweite Halle eröffnet, ab 2009 kann die Produktion mehr als verdoppelt werden. «Wenn Geberit nicht an den Standort glauben würde, wäre der Ausbau wohl kaum beschlossen worden», ist sich Pittet sicher. Die 69 Angestellten werden jährlich weitergebildet, mit den neuen Anlagen ist dies wieder nötig.

Bald auch Lehrlingsausbildung

Einziger Schwachpunkt bei Geberit war für die Jury der Mangel an Lehrstellen. Michel Pittet hat dafür eine einfache Erklärung: «Bisher gab es in unserer Region keine Ausbildungsmöglichkeit in diesem Sektor. Ab nächstem Jahr werden wir diese endlich anbieten können.» Allerdings arbeite das Unternehmen eng mit der Universität Freiburg und der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg zusammen. Es brauche eben viel technisches Verständnis für die Herstellung der Rohre, das sei keine Fliessbandarbeit, erklärt Pittet.

Gerade die gute Ausbildung der Mitarbeiter sei ein Garant dafür, dass die Standorte in der Schweiz gehalten werden können, daneben ist die Modernisierung der technischen Anlagen mitentscheidend. Zwar mussten dadurch in der Vergangenheit auch schon Stellen gestrichen werden, doch für den Erhalt des ganzen Unternehmens sei stete Entwicklung, technisch und bildend, lebensnotwendig, ist Michel Pittet überzeugt.

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